Ein Blick auf den Kalender zeigt, dass der November nicht mehr allzu weit entfernt ist. Dann ist es in der Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice traditionell wieder Zeit für das Weltmusik-Festival „Transvocale“. Vom 16. bis 19. November 2023 wird das internationale Musikfestival Besuchern die Möglichkeit bieten, sich von Künstlern aus zehn Ländern entführen zu lassen und ihre Alltagssorgen zu vergessen.
Vor kurzem machten die Veranstalter öffentlich, wo welche Künstler in der 19. Auflage des Festivals zu hören und zu sehen sein werden, ab wann Tickets gekauft werden können und wie viel sie kosten.

Festival Transvocale findet auch 2023 in Frankfurt (Oder) und Słubice statt

Eröffnet wird das internationale Musik-Festival am Donnerstag (16. November) im Collegium Polonicum (CP):
● Das Eröffnungskonzert spielt die ostdeutsche Rockband Die Seilschaft. Sie verbindet Elemente des Folk, Rock und Blues gekonnt miteinander und ist bekannt für die lyrische Tiefe ihrer gesellschaftskritischen, aber auch humorvollen Texte.
Youtube-Video: So rockt Die Seilschaft:
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● Im Anschluss wird João Selva brasilianischen Flair nach Słubice bringen wird. In seinen Stücken sind unter anderem Einflüsse des Tropicalismo zu hören – einer künstlerischen beziehungsweise kulturellen Bewegung, die als Reaktion auf die Unterdrückung in der Zeit der brasilianischen Militärdiktatur (1964-1985) entstanden ist.
● Auch die polnische Jazz-Sängerin Aga Zaryan wird im CP zu hören sein. Im Słubicki Miejski Ośrodek Kultury (SMOK) – dem städtischen Kulturzentrum in Słubice – hingegen wird Bassekou Kouyaté aus Mali zu hören sein, ein begnadeter Ngoni-Spieler (traditionelles Saiteninstrument). Anschließend endet der erste Festivaltag mit einer Aftershow-Party im SMOK.
Am Freitag (17. November) finden die Acts sowohl in Frankfurt (Oder) als auch in Słubice statt:
● In der Konzerthalle warten sowohl Jucho als auch die ukrainische Jazzmusikerin Ganna Gryniva auf die Gäste. In der Kulturmanufaktur Gerstenberg (Kuma) hingegen wird der Liedermacher Bastian Bandt zu hören sein. Brokatowe Damy aus Polen spielt in der Havana Bar.
● Im Theater des Lachens wird die ungarische Band Söndörögö auftreten. Wer sie hört, bemerke schnell, dass die Musik „nicht die klassische, geigenlastige ungarische Musik“ sei, sagt die Band über ihren Stil. Die Bandmitglieder schwören vielmehr auf das in vielen Regionen der Welt bekannte, langhalsige Zupfinstrument Tambura.
● In Słubice sind Mela Koteluk (CP) und Raz&Afla (SMOK) zu hören. Koteluk bietet Zuhörern eine Indie-Pop-Show, Raz&Afla hingegen eine Musik, in der afrikanische Musik und Elektro miteinander verschmelzen. Anschließend finden zeitgleich After-Show-Partys auf beiden Seiten der Oder statt – in Frankfurt (Oder) in der Kuma und in Slubice im SMOK.
Am letzten Festivaltag (Samstag, 18. November) sollen die Gäste im Kleist Forum auf ihre Kosten kommen:
● Die ungarische Musikband Rackajam bietet an diesem Tag eine Mischung aus Rock, Jazz, Folk und weiteren Musikrichtungen an. Zu hören sein werden auch Karaś, Niels Frevert und die multinationale Band Kumbia Boruka. Letztere besteht aus acht Musikern, die aus Mexiko, Chile, Argentinien und Frankreich kommen.
● Ebenfalls im Programm steht am letzten Tag auch die gebürtige Algerierin Djazia Satour, die arabische Folklore und Popmusik miteinander harmonieren lässt. Und schließlich wartet mit Oum eine Vertreterin der modernen marokkanischen Popmusik. Im Anschluss gibt es auch hier eine After-Show-Party.
Wie Daniel Zein, einer der zwei künstlerischen Leiter des Festivals, informiert, stehen die Zeiten der Acts noch nicht fest und sollen in den kommenden Tagen online einsehbar sein.

Was kosten die Tickets der Transvocale?

Wer sich die Show in der Doppelstadt nicht entgehen lassen möchte, kann entweder ein Tagesticket für 30 Euro pro Person erwerben, oder aber einen Festivalpass für 60 Euro, mit dem alle Veranstaltungen besucht werden können. Die Tickets gibt es ab 1. September an der Kasse im Kleist Forum, in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information im Bolfrashaus und im SMOK sowie online. An den jeweiligen Veranstaltungsorten wird es auch eine Abendkasse geben.

Bei Tageskarten gibt es Ermäßigung

Bestimmte Personengruppen können die Tagestickets auch ermäßigt für 15 Euro erwerben. So etwa Kinder und Jugendliche unter 18, Schüler, Studenten und Auszubildende, Schwerbehinderte und ihre Begleitperson, Empfängerinnen von ALG I und Bürgergeld, Inhaber der Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg und schließlich Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Freiwillige im sozialen und ökologischen Jahr.
Wie die Pressestelle der Messe und Veranstaltungs GmbH (MuV) auf Nachfrage mitteilt, ist die Zahl der Festivalpässe auf 100 Stück begrenzt, weshalb es sich lohne, so früh wie möglich eines zu erwerben. Im vergangenen Jahr seien zudem zum ersten Mal sowohl alle Festivalpässe als auch alle Tagestickets (etwa 1300) ausverkauft gewesen.
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