Die Betreiber der Gastronomie auf der Insel Ziegenwerder in Frankfurt (Oder) und die Volkssolidarität haben an diesem Wochenende (13.5.) ein buntes Programm für Kinder und ihre Familien geplant. „Kakadu Island“, so der Name von Biergarten und Inselcafé, und Volkssolidarität veranstalten bereits zum zweiten Mal ihr Frühlingsfest, das am Samstag von 14 bis 18 Uhr stattfindet.
Schon ein bisschen eher (gegen 13.30 Uhr) beginnt der Kuchenbasar, bevor dann das Programm startet: Auftritte der Fanfarengarde, einer Tanzgruppe und Sängerin sowie der Teenies des Trebuser Carnevals Club. Außerdem gibt es eine Kutsche und die Möglichkeit zum Ponyreiten. Natürlich dürfen die Hüpfburgen nicht fehlen, die Yvonne Müller und Andreas Liesener vor knapp zwei Jahren auf den Ziegenwerder gebracht haben, als sie dort die Gastronomie übernahmen. Ihr „Kakadu Island“ ist an dem Tag von 10 bis 19 Uhr geöffnet, fürs leibliche Wohl wird also gesorgt sei, unter anderem mit Soft- und Slush-Eis, Kaffee und Kuchen.
Im Sommer sollen Öffnungszeiten im Inselcafé ausgeweitet werden
Eintritt muss man nicht zahlen, um auf den Ziegenwerder oder auf das Gelände rund um das Inselcafé zu kommen, mit einem Spendentopf wird Geld für Volkssolidarität gesammelt. Geplant ist, ein ähnliches Fest im September noch einmal zu veranstalten. Zudem soll es zusammen mit der Fanfarengarde in den Sommerferien Ferienspiele geben, kündigt Andreas Liesener an.
Er und seine Partnerin hatten im Spätsommer 2021 begonnen, die Inselgastronomie wiederzubeleben, nachdem diese jahrelang mal zu und dann wieder geöffnet war. Das Konzept der beiden fokussiert sich auf Kinder, denn Partys gehen an diesem Standort nicht – um 22 Uhr ist wegen der Anwohner Schluss. Trotzdem wollen die beiden ihr Angebot im Sommer ausweiten. Aktuell ist samstags und sonntags in der Regel von 10 bis 18 Uhr geöffnet – wenn das Wetter mitspielt. Geplant ist, die Öffnungszeiten zu verlängern und auch wieder Freitagnachmittag zu öffnen, um Familien und auch ein paar Studierende auf das Gelände zu locken.
In Frankfurt (Oder) anzukommen, sei gar nicht so leicht
Ein kleines Zelt haben sie zuletzt aufgebaut, außerdem kommen noch Paletten und andere Umbauten hinzu, um im Sommer, zumindest bis 22 Uhr, auch mal abends ganz gemütlich ein Bier oder einen Cocktail trinken zu können. Wenn tagsüber das Wetter gut ist, kann man Volleyball spielen und die Kinder können sich auf vier bis fünf Hüpfburgen austoben. Ab der Sommersaison kostet das dann 4 Euro pro Kind, das dann einen Stempel bekomm und so lange hüpfen kann, wie es will. Liesener und Müller bieten auch weiterhin ihren Hüpfburgenverleih, zum Beispiel für Geburtstage, Einschulungen oder Veranstaltungen in Kitas oder bei der Fanfarengarde, an.
„Langsam sind wir in Frankfurt vernetzt“, sagt Andreas Liesener. Das sei in der Stadt gar nicht so einfach – viele Spaziergänger würden interessiert gucken, sich dann aber doch nicht setzen wollen. Mittlerweile haben er und seine Partnerin aber auch Stammkundschaft aufgebaut. Auch beim Kubb-Turnier am vergangenen Wochenende waren sie dabei, haben im vergangenen Sommer bei Kino- und Theatervorstellungen auf dem nördlichen Ziegenwerder Snacks und Getränke gestellt. Künftig werden sie auch bei Eheschließungen auf dem Ziegenwerder ein Zelt aufbauen, für den Sektempfang und ein kleines Buffet mit Canapés sorgen, kündigt er an.