Das Jagdschloss in Fürstenwalde ist vom Schandfleck zum Schmuckstück geworden. Die frisch sanierte Außenhülle zieht die Blicke von Autofahrern und Passanten, die auf der Schloss- oder der Geschwister-Scholl-Straße unterwegs sind, auf sich.
Seit dieser Woche gibt es dort zwei kleine Neuheiten zu entdecken: Die großen Leuchten sitzen über der einladenden Treppe mit den schmiedeeisernen Geländern.
Auch auf der Gartenseite geht es voran. Von den großen Rissen, die noch Anfang des Jahres im Putz klafften, ist nichts mehr zu sehen. Stattdessen laufen die Arbeiten an der Terrasse. Joao Soares und Singh Gagandeep verlegen dort Sandsteinplatten. Die Männer setzen diese auf runde Füße.
„Das sind Stellfüße, damit kann man leichte Unebenheiten ausgleichen“, sagt Soares. Außerdem sorgen sie dafür, dass Regenwasser problemlos unter den Platten ablaufen kann. „Würden die Steine immer im Wasser liegen, würden sie kaputtgehen“, erklärt der Fachmann. Die Platten kommen aus den Sächsischen Sandsteinwerken.
Auch im Innern des Schlosses laufen die Arbeiten. Vor dem Gebäude parken Fahrzeuge von Tischler und Elektriker. Rund acht Millionen Euro sind insgesamt bereits in Umbau und Sanierung des rund 320 Jahre alten Baus geflossen. Jetzt naht die Vollendung.