Mitten im Feierabendverkehr ist es am Donnerstag (23. Februar) kurz nach 18 Uhr zu einem schweren Unfall auf der Spreebrücke in Fürstenwalde gekommen. Die Straßenverbindung ist gesperrt, auf beiden Seiten gibt es Staus. Auch auf der Umgebungsstraße, der Lindenstraße und der Lise-Meitner stauten sich gegen 19.30 Uhr die Fahrzeuge. In diesen Kolonnen standen auch mehrere Busse der Linie 411 des ÖPNV, die normalerweise über die Spreebrücke zwischen Süd und Stadtmitte unterwegs sind.
Ein Pkw steht schwer beschädigt quer auf der Fahrbahn der Spree-Brücke. Das Auto, ein grüner Renault, wollte in Richtung Nord. Der Fahrer legt aber auf der Brücke nur wenige Meter zurück, bevor es zum Crash kommt.
Feuerwehr muss Fahrertür des Pkw abtrennen
Die Feuerwehr braucht mehrere Minuten, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Die Fahrertür muss abgetrennt werden; während das geschieht, stellen andere Einsatzkräfte eine Liege für den Abtransport bereit. Der Mann wird abtransportiert, ein Notarzt ist vor Ort.
Nach Angaben der Polizei ist das Auto aus der Rauener Straße in Richtung Brücke abgebogen und dort auf die Mittelinsel geraten. In der Folge prallte es gegen einen Brückenbogen, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Der Fahrer wurde identifiziert, er ist 1958 geboren. Alkohol als Ursache konnte schon ausgeschlossen werden.
Die Beeinträchtigungen werden voraussichtlich noch einige Zeit anhalten, das Fahrzeug muss abgeschleppt werden. Die Feuerwehr hat schon Bindemittel gegen die ausgelaufenen Kraftstoffe ausgebracht.