Zu einer massiven Beeinträchtigung des Zugverkehrs ist es am Dienstag (4. Juli) auf der Bahnstrecke zwischen Löwenberg und Grüneberg gekommen. Der Zugverkehr musste am späten Nachmittag für eine Stunde eingestellt werden. Es kam zu Verspätungen. Betroffen waren unter anderem die Linie RE5 und RB12. Erst am Abend normalisierte sich die Lage wieder. Der Grund für die Störung war ein Feuerwehreinsatz zwischen Löwenberg und Neulöwenberg.
Gegen 15 Uhr wurden Einsatzkräfte zum Brand einer Ballenpresse auf einem Feld zwischen Löwenberg und Neulöwenberg gerufen. Neben der Löwenberger Feuerwehr waren Einsatzkräfte aus Gransee, Liebenwalde, Oranienburg und Zehdenick ausgerückt, um den sich schnell ausbreitenden Flächenbrand zu bekämpfen, der durch starke Winde angefacht wurde.

Feuer griff auf ein Waldgebiet über

Das Feuer griff auch auf ein nahegelegenes Waldgebiet über, insgesamt standen bis zu 28 Hektar in Flammen. Dabei handelte es sich nach Angaben der Feuerwehr Löwenberg größtenteils um ein bereits abgeerntetes Feld.
Der Rauch zog in Richtung Zehdenick. Die Regionalleitstelle Nordost warnte per Nina-App gegen 15.30 Uhr über eine starke Rauchentwicklung. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen, Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Am Abend wurde die Warnung wieder aufgehoben. Wie es zum Brand der Ballenpresse kommen konnte, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.