Die vier Musiker – Thomas McColl, Emanuel Mütze (Trompeten), Darius Mütze und Frank Eisersdorf (Posaunen) – beschränkten sich nicht auf den Barock, sie unternahmen Ausflüge nach Ungarn, spielten Musik von Menschen, die es "politisch korrekt gar nicht geben dürfte", sagte Eisersdorf. Dann ging es in die USA zum Ragtime, zu Henry Fillmore, der zu den bedeutendsten Marschkomponisten der Vereinigten Staaten zählt. Von Nordamerika ging‘s in den Süden, nach Brasilien und Mexiko mit einem Potpourri bekannter Melodien, die mit la Cucaracha endete. Dazu hatten sich die Musiker Sombreros aufgesetzt, die sie mit dem Schlussakkord mit "Olé" in die Runde warfen. Der Abend klang aus mit einem Medley dreier Gospels – Jericho, Nobody knows, Swing low – , denen die Blechbläser einen südamerikanischen Anstrich gaben. Aus purer Lust am Spielen hängten sie noch einen Ragtime dran mit "Alexander’s Ragtime Band/When the Saints/Ice cream".