Deshalb werde auch an den strengen Besuchsregelungen bei den Ruppiner Kliniken festgehalten. "Wir haben den Maßstab bewußt hoch gelegt."
Die Tests für die Patienten der Kliniken erfolgen über die Ostprignitz-Ruppiner-Gesundheitsdienste GmbH (OGD), die im Haus 39 die Corona-Testrecke betreiben. Dort werden aktuell pro Woche 200 bis 250 Tests von einem vierköpfigen Team vorgenommen. "Wir können die Kapazitäten flexibel erhöhen und reagieren, wenn erforderlich mit weiteren Teams", berichtet Susanne Rost, Leiterin des OGD. Derzeit nehme das Testaufkommen wieder zu, da durch die Sommergrippe-Saison vermehrt Hausärzte Patienten zu den Corona-Tests überweisen. Andere Patienten werden vom Gesundheitsamt zu den Ruppiner Klinken geschickt und weniger als ein Prozent sind Selbstzahler, die einen solchen Test für Urlaubs- oder Dienstreisen benötigen und dafür 180 Euro zahlen. Für die geplanten Testreihen an Kitas und Schulen empfiehlt Rost den Einsatz von mobilen Teams vor Ort, für eine möglichst vertrauensvolle Situation für die Kinder.