Der Auto Club Europa (ACE) rät: Wer auf stockenden Verkehr oder ein Stauende zufährt, sollte umgehend, aber gleichmäßig das Tempo drosseln und sofort die Warnblinkanlage einschalten. Am Ende eines Staus gab es am Sonnabend (16. September) zwischen Fehrbellin und Kremmen einen Unfall mit Verletzten und hohem Sachschaden.
Der Unfall ereignete sich am Sonnabend, 16. September, gegen 15:55 Uhr auf der Bundesautobahn A24. Zwischen den Anschlussstellen Fehrbellin und Kremmen hatte es nach Angaben der Polizei bereits im Vorfeld einen Unfall gegeben. Daher staute sich der Verkehr in diesem Bereich.
Unfall am Stauende auf der A24
Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr ein 57-jähriger Pole eines in Polen zugelassenen Renault auf einen Hyundai auf. Die 36-jährige Fahrerin verlor die Kontrolle über das Auto, das vom linken auf den rechten Fahrstreifen geriet und seitlich mit einem Sattelkraftfahrzeug kollidierte. Der Hyundai schleuderte zurück nach links und fuhr gegen einen VW sowie gegen einen Mitsubishi. In der weiteren Folge stieß das Fahrzeug auch mit einem Porsche zusammen.
Durch den Unfall verletzte sich die Fahrerin des Hyundai schwer. Zwei weitere Beteiligte (die Fahrer des Mitsubishi und Porsche) verletzten sich leicht. Sie kamen zur medizinischen Versorgung ins Klinikum nach Neuruppin.
Autobahn stundenlang gesperrt
Der Fahrer des Sattelkraftfahrzeuges entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle und gilt bislang als unbekannt. Die Richtungsfahrbahn Berlin war für etwa zwei Stunden gesperrt, bevor der Verkehr über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte. Für Reinigungsarbeiten blieben der linke und der rechte Fahrstreifen für weitere zweieinhalb Stunden gesperrt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 300.000 Euro.