Mit vollem Elan versucht eine Gruppe interessierter Menschen, aus dem völlig verfallenen Wasserwerk am alten Sportplatz im Zentrum vion Birkenwerder einen interkulturellen Ort in der Mitte der Gemeinde zu schaffen. Die Aufgabe ist nicht leicht, und viele Hände müssen eng zusammenarbeiten und etliche Köpfe müssen zusammengesteckt werden. Jetzt gibt es einen ersten Rückschlag für die Macher der Kulturpumpe, doch die Ehrenamtlichen geben nicht auf.

Antrag abgelehnt

Der Antrag auf Fördermittel nach dem brandenburger Programm „Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“ ist abgelehnt worden. „Wir hatten gemeinsam mit der Galerie 47 und dem Skulpturenboulevard einen Förderantrag gestellt und waren guter Hoffnung, da wir überzeugend darstellen konnten, gemeinsam einen kulturellen Ankerpunkt zu setzen“, teilte Georg Klein vom Vorstand mit.
Besichtigung altes Wasserwerk Birkenwerder

Bildergalerie Besichtigung altes Wasserwerk Birkenwerder

Zu viele Anträge

Doch die Jury habe sich für andere Projekte entschieden. Es gab insgesamt 50 Anträge. Eine Million Euro standen an Fördergeldern zur Verfügung. Jetzt werden andere Fördermöglichkeiten gesucht.

Tag der offenen Tür

Den Europäischen Tag der Restaurierung nutzt der Förderverein der Kulturpumpe diesen Sonntag, 10. Oktober, für einen Tag der offenen Tür. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr werden wieder Führungen durch das alte Wasserwerk an der Birkenwerderstraße angeboten. Das marode Objekt soll zu einem kulturellen Treffpunkt ausgebaut werden. Der Schatz in dem Gebäude ist die historische Pumpe, die später auch der Publikumsmagnet werden soll.
In dem Förderverein gibt Arbeitsgruppen in den unterschiedlichsten Bereichen. Planung, Finanzen, Bauangelegenheiten und Veranstaltungs- und Ausstellungsplanung haben bereits die Arbeit aufgenommen. Der Verein ist nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2019 im Vereinsregister eingetragen worden und die Gemeinnützigkeit wurde ebenfalls anerkannt.