Die Polizei in Brandenburg führte auch im April 2023 einen großen Blitzermarathon durch. Mit der Aktion soll die Unfallursache Nummer 1 bekämpft werden: Geschwindigkeitsüberschreitungen. Nicht bei allen Verkehrsteilnehmern stellt sich eine nachhaltige Wirkung ein. So wurde am Sonntag, 14. Mai, auf der A24 der Fahrer eines Porsche auffällig, der viel zu schnell unterwegs war.
Wie die Polizeiinspektion Oberhavel am Montag mitteilte, durchfuhr der 37-Jährige am Sonntagnachmittag gegen 14:35 Uhr mit seinem Porsche Carrera 4 GTS die Geschwindigkeitsmessstelle auf der Bundesautobahn 24 kurz hinter der Anschlussstelle Kremmen. Der türkische Fahrzeugführer war in Fahrtrichtung Wittstock unterwegs.

Viel zu schnell durch die Tempo-100-Zone bei Kremmen

„Auf diesem Streckenabschnitt ist eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde zulässig“, erinnert Max Kühn von der Polizeiinspektion. Der Fahrer des Porsche sei jedoch förmlich an der Messstelle vorbeigeflogen – mit satten 230 Kilometern pro Stunde.
An der Anschlussstelle Fehrbellin wurde der Mann durch Beamte der Autobahnpolizei Walsleben gestoppt und konnte kontrolliert werden.
Die am Fahrzeug angebrachten Kurzzeitkennzeichen eines Autohändlers konnten die Identität des Fahrzeugführers klären, da dieser keinerlei Ausweisdokumente vorweisen konnte. Ihn erwarten laut Angaben der Polizei ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einer Geldstrafe in Höhe von rund 1500 Euro, zwei Punkten in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.