Schon wieder hat es auf der A24 geknallt. Am Montagvormittag kam es in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Fehrbellin und Kremmen zu zwei schweren Unfällen, bei denen insgesamt fünf Personen verletzt wurden. Die Autobahn musste kurz vor Kremmen mehrere Stunden gesperrt werden. Es gab zeitweise einen Stau von fast zehn Kilometern Länge.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Dörte Röhrs gab es gegen 10.37 Uhr zwei Unfälle, die sich unmittelbar nacheinander ereignet haben. Zunächst kollidierte ein Audi mit einem Passat. Der 54-jährige Audi-Fahrer soll unvermittelt von der rechten auf die linke Fahrspur gewechselt sein. Durch den Zusammenstoß wurde auch der 72-jährige Pkw-Fahrer verletzt. Beide Männer mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Golf dreht sich um die eigene Achse auf A24

Etwa 250 Meter vor der Unfallstelle kam es zu einer weiteren Kollision auf der A24. Ein 70-jähriger Caddy-Fahrer schaffte es nicht mehr, rechtzeitig zu bremsen und schob einen VW Golf auf einen Mercedes-Benz, die beide wegen des vorhergehenden Unfalls bremsten und rechtzeitig zum Stehen gekommen wären. Der Golf dreht sich um die eigene Achse. Die beiden Insassen, ein 74-jähriger Mann am Steuer und eine 84-jährige Beifahrerin, wurden ebenso verletzt wie der 70-jährige Caddy-Fahrer. Alle drei kamen ins Krankenhaus. Der Mercedes-Fahrer überstand den Unfall unverletzt.
Die beiden Insassen dieses VW Golf wurden bei dem unfall verletzt.
Die beiden Insassen dieses VW Golf wurden bei dem unfall verletzt.
© Foto: P. Neumann
Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Unter anderem waren die Feuerwehren aus Fehrbellin und Oberkrämer im Einsatz.
Die A24 in Brandenburg ist in jüngster Zeit nahezu täglich in den Schlagzeilen. Immer wieder ereignen sich teilweise schwere Unfälle, weil der Abstand nicht ausreichend ist oder zu schnell gefahren wird. Das führte erneut zu einer Debatte über ein Tempolimit auf der A24. Das wurde erst Anfang des Jahres aufgehoben.