Immer wieder werden Menschen Opfer von rücksichtslosen Betrügern. Sei es am Telefon durch den „Enkeltrick“, bei Haustürgeschäften oder im Internet. Wie nun bekannt wurde, sind in der jüngsten Vergangenheit mehrere Fälle von Betrügereien zu Lasten von Bürgern in Schwedt und Angermünde begangen worden. Wie die dpa meldet, hatte ein 58-jähriger Mann aus der Uckermark hat online für rund 7000 Euro Solarplatten bestellt, ist dabei aber wohl Betrügern aufgesessen.
Die Lieferung der vor Monaten bestellten und bereits bezahlten Solartechnik sei bei ihm nie eingetroffen, wie die Polizeidirektion am Dienstag mitteilte. Vom Adressaten der Online-Bestellung habe er nichts mehr gehört. Der Mann erstattete in Angermünde Anzeige wegen Betrugs. Ob er den Verlust ersetzt bekommt oder gar auf dem Schaden sitzen bleibt, ist unklar. Denn wenn die Täter im Ausland ansässig sind, ist es für die deutschen Behörden schwer, ihnen habhaft zu werden.
Auch in Schwedt schlugen Betrüger zu
Die Polizei geht in der Uckermark auch noch weiteren Fällen mutmaßlicher Internet-Betrügereien nach. Eine Frau, die auf dem Polizeirevier in Schwedt Anzeige erstattete, habe online einen Gasgrill gekauft, ihn vorab bezahlt, aber nicht erhalten. Zudem ermittelt die Polizei, weil im Ausland mutmaßliche Betrüger vom Konto eines Mannes aus Templin etwa 240 Euro abgebucht hatten. Seine Bank habe ihn darauf aufmerksam gemacht.
Glück im Unglück hatte eine Frau aus Schwedt. Unbekannte bestellten außerdem über die E-Mail-Adresse einer 41 Jahre alten Frau aus Schwedt Herrenkleidung für knapp 800 Euro über einen Online-Shop, außerdem zwei Laptops für rund 1200 Euro. Die Frau habe die Bestellungen aber noch stornieren können, teilte die Polizei mit.