Mit dem Hausboot auf den Binnenwasserstraßen die Region entdecken und einen besonderen Urlaub zu erleben war sicherlich auch die Intention eines Berliners, der mit dem Gedanken zum Kauf des mobilen Wohnraums schwanger ging. Eine Probefahrt sollte sicher die Entscheidung für das Hausboot begünstigen, doch mitten auf dem Wasser kam es zur Havarie, die Technik versagte, das Steuern war plötzlich nicht mehr möglich.
Dem Gelegenheitskapitän auf der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße in Schwedt blieb nur noch, auf Höhe der Kanalbrücke den Anker zu werfen, um nicht unkontrolliert die Fahrrinne zu blockieren. Anschließend wählte er den Notruf. Die alarmierten hauptamtlichen Kräfte der Schwedter Feuerwehr rückten zuerst aus, über eine Nachalarmierung kam weitere Unterstützung vom Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr am Einsatzort an.
Mittels Leinen gelang es den Einsatzkräften letztlich, das Hausboot ans Ufer zu ziehen. Ein zu Wasser gelassenes Rettungsboot der Feuerwehr kam nicht mehr zum Einsatz.
Über die Ursache der Havarie liegen derzeit keine Informationen vor, genauso wenig, über die Entscheidung zum Kauf.