Bei der Messe SAM meets Inkontakt zeigen Unternehmen, was sie leisten und bieten können, von Ausbildung bis zu neuen Jobs mit Zukunft. Die größte Wirtschaftsmesse im Nordosten Brandenburgs, die Schwedter Inkontakt bekommt erneuten Zuwachs. Nachdem sich im vergangenen Jahr die Schwedter Studien- und Ausbildungsmesse SAM mit einklinkte und aufgrund des Erfolgs an dem gemeinsamen Konzept festhält, gesellt sich nun noch eine weitere Messe dazu - die Maker Faire.
Am zweiten September-Wochenende laden circa 160 Aussteller zu einem prall gefüllten Messe-Programm im und am Schwedter Theater.
1200 Voranmeldungen zur SAM in Schwedt
Den Auftakt am Freitag, dem 8. September, bildet die SAM. Von 9 bis 13 Uhr können sich Schüler an den Ständen der Aussteller umfassend über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informieren und erste Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen. Über 1200 Schüler aus dem gesamten Landkreis haben sich bereits im Vorfeld angemeldet.
Statt wie bisher nur auf einen Schüler-Marathon von Stand zu Stand zu setzen, wird auf der SAM etwas ganz Neues geboten. In diesem Jahr wurde ein frisches Konzept erarbeitet, das Ergebnis wird in Anlehnung an eine bekannte Fernsehshow präsentiert. „Wir müssen neue Wege gehen, um Auszubildende zu gewinnen!“, haben die sechs beteiligten Schwedter Unternehmen festgestellt.
Wer liefert den besten Pitch?
Mit „SAM where – wo zieht es dich hin? Eine Frage – 6 Antworten!“ zeigen sich die Betriebe vor einer Jury aus Schülern der zehnten Klasse von ihrer besten Seite und „battlen“ sich um den besten Pitch. Somit können sich Schüler schon am Freitag ein Bild von ihren potenziellen zukünftigen Arbeitgebern schaffen. Der Reihe nach versuchen sich P&R Gerätetechnik, die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft, UM Digital Marketing, A&W Apparate & Wärmetauscherbau, die Stadt Schwedt sowie ToniTec an den Anforderungen der jüngsten Generation an Arbeitnehmern. Wer bietet den künftigen Azubis die besten Startmöglichkeiten ins Berufsleben? Wer bietet die perfekte Zukunft? Wichtig dabei: Die Anderen zu übertreffen!
Messe als Bindeglied zwischen Unternehmen und Kunden
Am Sonnabend startet der Informationstag für die künftigen Fachkräfte der Region um 10 Uhr. Ab 13 Uhr geht auch die SAM nahtlos in die Inkontakt über. Die Messe fungiert seit mehr als 17 Jahren als Bindeglied zwischen Unternehmen und ihren Kunden. Veranstaltern wird die Gelegenheit geboten, sich beruflich zu vernetzen und Informationen auszutauschen.
Gleichzeitig bietet die Messe einem breiten Publikum die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen, Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung wird erneut von Dietmar Woidke, dem Ministerpräsidenten Brandenburgs, übernommen.Nummer 1 geht an ein Unternehmen aus Eberswalde
Offizieller Start der Inkontakt ist um 10:30 Uhr auf der Odertalbühne, wo Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe die Messe eröffnet und Uckermark-Landrätin Karina Dörk auch den Unternehmerpreis der Unternehmervereinigung Uckermark überreichen wird. Bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr bilden die Messestände von kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen ein buntes Potpourri einer leistungsstarken Region.
Unter ihnen auch die Finow Automotive GmbH aus Eberswalde, die nicht nur mit der Standnummer 1 auf der Messe glänzen wollen. Als Spezialist in der Fertigung von Fahrwerks- und Strukturbauteilen für die Automobil- und Zulieferindustrie präsentiert sich das Unternehmen zum ersten Mal bei der Schwedter Wirtschaftsmesse. Auch weil die Automobilbranche derzeit eine anspruchsvolle Transformationsphase erlebt, ist das mittelständische Unternehmen bestrebt, eigene Kompetenzen in anderen Märkten zu erweitern. Zudem werden dringend Auszubildende gesucht. Drei der aktuell angebotenen Ausbildungsplätze konnten noch nicht besetzt werden.Kooperationsmöglichkeiten angestrebt
Vielversprechende Wachstumschancen könnten zudem zukünftige Kooperationsmöglichkeiten mit anderen regionalen Größen wie Enertrag oder PCK in Schwedt ergeben.
Am Sonntag, dem 10. September, verspricht, die Maker Faire parallel zur Inkontakt ein spannendes Erlebnis für alle Altersgruppen und Interessensgebiete zu werden. „Im Hauptfoyer des Theaters bietet sie eine Plattform für Erfinder, Tüftler, Künstler, Wissenschaftler und Bürger jeden Alters, um ihre Projekte vorzustellen und mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu treten“, wirbt Sven Ketel. Themen werden 3D-Druck, Lasercutting, Mikroelektronik, Modellbau in all seinen Varianten, Robotik, Nachhaltigkeitstechnologien oder auch Kunstinstallationen sein.
Maker Faire ist Teil der Transformation
„Die Maker Faire bietet eine Vielzahl spannender Projekte zum Entdecken und Mitmachen. Innovation, Kreativität und Gemeinschaft spielen auch im anstehenden Transformationsprozess der Region eine Rolle.“
An allen Messetagen wird ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Bühnen- und Begleitprogramm angeboten. Zu den Programmhighlights zählen u.a. kostenlose Fahrten mit einem 30 m hohen Kran und einem atemberaubenden Rundumblick auf das gesamte Festgelände oder die mobile Erlebnisausstellung mit technischen Innovationen im InnoTruck auf dem Theatervorplatz.
Auf der Odertalbühne sind am Samstag der britischen Pop- und Schlagersänger Jay Khan (15:45 Uhr) und Wolfgang Ziegler (16:45 Uhr) im Konzert zu erleben. Schlager und Beatboxing wechseln sich am Sonntag ab, wenn Uwe Jensen, The Razzzones, Undine Lux und Tanja Lasch auftreten.Shuttle-Service und Parkmöglichkeiten
Am Samstag und Sonntag gibt es einen kostenlosen Shuttle-Service von den Parkflächen am Oder-Center zum Messegelände an den ubs. Der Parkplatz der Uckermärkischen Bühnen ist vom 6. September, 8 Uhr bis 12. September, 12 Uhr gesperrt, ebenso die August-Bebel-Straße in Richtung Uckermärkische Bühnen. Vom 6. bis 12. September erfolgt auf der Lindenallee zwischen Bahnhof- und Berliner Straße die Freigabe der rechten Fahrspur zum Parken. Während der Veranstaltung wird auf der Berliner Straße in Höhe Alter Markt eine Geschwindigkeitsreduzierung angeordnet.