Rosneft-Vorstand Igor Setschin hat am Mittwoch überraschend die PCK Raffinerie besucht. Der enge Vertraute von Präsident Putin gilt als zweitmächtigster Mann Russlands. Er nahm an einem einstündigen Arbeitstreffen von PCK und Rosneft Deutschland teil.
Dabei ging es um die Situation und das weitere Vorgehen nach den wochenlangen Problemen mit kontaminiertem Erdöl in der Erdölleitung Drushba. PCK-Geschäftsführer Wulf Spitzley sagte, dass sich die enge Abstimmung mit den Gesellschaftern bewährt habe und als Arbeitsgruppe weitergeführt werde. Auch das umfangreiche Qualitätsmonitoring der PCK werde fortgeführt.
Setschin dankte PCK und Rosneft Deutschland für den "souveränen, professionellen Umgang mit der Situation". Schwedt gehöre neben Kuybyshev in Russland zu zwei von sechs Raffinerien, die dank rechtzeitiger Schutzmaßnahmen keine Schäden in den Anlagen zu verzeichnen hatten.