Vor zwei Monaten, am Wochenende des 3./4. Dezember 2022, war in der AWO-Kita „Max und Moritz“ in Seelow ein großer Wasserschaden entstanden, der sich in der unteren Etage ausgebreitet hatte. Der Grund: Ein sogenannter Panzerschlauch war an einer Mischbatterie in einem Sanitärraum der oberen Etage geplatzt. Noch immer ist der Betrieb in der Kindereinrichtung deshalb eingeschränkt.
Wie die Kinder seither betreut werden, war auch Thema im Bildungsausschuss der Kreisstadt.
Schwierige Zeit nach der Havarie: In der AWO-Kita "Max und Moritz" in Seelow wartete Leiterin Ina Lerche im Dezember auf eine Fachfirma aus Eberswalde, die den Schaden dann untersucht hat.
Schwierige Zeit nach der Havarie: In der AWO-Kita „Max und Moritz“ in Seelow wartete Leiterin Ina Lerche im Dezember auf eine Fachfirma aus Eberswalde, die den Schaden dann untersucht hat.
© Foto: Ulf Grieger

Kitas in der Kreisstadt gut ausgelastet – bis auf eine

Mit einer Ausnahme seien die Kitas in Seelow gut ausgelastet. Seelows Hauptamtsleiter Robert Nitz informierte, dass sowohl der Hort der Stadt als auch die Kitas nahezu vollständig ausgelastet sein. Die neue Kita „Leos Abenteuerland“ ist mit 55 Kindern noch nicht an der Kapazitätsgrenze von 130 Plätzen. Und das ist ein Glücksfall für die Kinder der von der Havarie betroffenen AWO-Kita „Max und Moritz“: Die neue DRK-Einrichtung hat gemeinsam mit dem 23-köpfigen Team der AWO-Kita die Betreuung der Kinder aus der Kita „Max und Moritz“ organisiert. Robert Nitz dankte allen Beteiligten dafür, dass es lediglich zu einer Woche Komplettausfall der Betreuung für die Kinder aus der AWO-Einrichtung gekommen war.

Untere Etage wird noch getrocknet

Seit Anfang der Woche sei klar, dass die obere Etage wieder voll für die Kinderbetreuung genutzt werden kann, denn die Trocknung dort sei abgeschlossen. Im unteren Bereich werde allerdings die Trocknung im Februar und März noch erfolgen müssen. „Durch das gute Zusammenspiel zwischen den Kita-Trägern DRK und AWO gibt es auch gar keinen Druck für den Kitabetrieb“, erklärte Robert Nitz. Die Eltern seien darüber informiert und unterstützen das Ganze.