Ein Spezialeinsatzkommando der Berliner Polizei hat am Montagnachmittag (6. Februar) ein Einfamilienhaus im Hellersdorfer Ortsteil Kaulsdorf gestürmt. Ein 43-Jähriger hatte zuvor mit dem Zünden einer Rohrbombe gedroht.
Den Angaben eines Polizeisprechers zufolge sollten Mitarbeiter des sozialpsychiatrischen Dienstes einen Unterbringungsbefehl gegen 43-Jährigen vollstrecken.
Dieser hatte im Vorfeld angekündigt, dass im Falle einer Begehung durch den sozialpsychiatrischen Dienst eine Rohrbombe gezündet werde, berichtet Polizeisprecher Martin Halweg auf Nachfrage.
SEK stürmte das Haus
Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten daraufhin mit einem Notarzt und Löschfahrzeugen an, um im Notfall schnellstmöglich eingreifen zu können. Ein Spezialeinsatzkommando des Landeskriminalamtes stürmte unterdessen das Einfamilienhaus, in dem der 43-Jährige leben soll.
Laut Halweg wurde der 43-Jährige jedoch nicht angetroffen. Weitere gefährliche Gegenstände oder gar explosive Stoffe wurden bei einer anschließenden Durchsuchung nicht gefunden.
Der Einsatz sei vorerst beendet worden. Fahndungsmaßnahmen sind laut dem Polizeisprecher nicht eingeleitet worden, da nach bisherigen Erkenntnissen für die Allgemeinheit keine Gefahr von dem Mann ausgehe.
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