Das sind die drei Frauen, die in diesem Jahr mit dem Ehrenamtspreis der Gemeinde Rehfelde gewürdigt werden: Kerstin Kopprasch, die Initiatorin des Naturlehrpfads und Chefin des Projekts "Grüne Inseln", Karen Rohne, engagiertes Mitglied im Rehfelder Sängerkreis und darüber hinaus jahrelang in der Seniorenbetreuung aktiv, und Silvia Schulz, vor allem seit zwölf Jahren für die Aktion "Offene Gärten" im Ort verantwortlich zeichnend. Dass es noch weitaus mehr engagierte Einwohnerinnen und Einwohner gibt, denen für ihren unablässigen oder befristet-projektbezogenen Einsatz Dank zu sagen ist, zeigte abermals der Donnerstagabend im Bürgersaal veranstaltete jährliche Ehrenamtstag.
Bürgermeister Patrick Gumpricht war krankheitsbedingt verhindert, Amtsdirektor Marco Böttche fehlte wegen einer anderen Veranstaltungsverpflichtung, die zeitlich aus dem Ruder gelaufen war. Dennoch hatten beide ihre Grußworte geschickt, die im Fall des Bürgermeisters ersatzweise von Steffen Hunger verlesen wurden. Gumpricht zitiert darin das bekannte Kästner-Sprichwort ("Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.") und erwähnte neben der Auflistung der vielen Bereiche, wo örtliche Vereine und ähnliche Zusammenschlüsse aktiv sind, ausdrücklich auch jene, die ohne eine solche organisierte Gruppe im Hintergrund ihren Einsatz für die Gemeinschaft leisteten. Menschen, "die ihr Engagement nicht in das Scheinwerferlicht rücken, sondern einfach Gutes tun", wie es hieß. Sein Hinweis, dass "Ehrenamt die Grundsäule einer solidarischen Gesellschaft bleibt", griff auch Joachim Kock-Fuchs stellvertretend für die Amtsverwaltung in seiner Rede auf. "Das Ehrenamt in Rehfelde ist vielfältig, ja vorbildlich und beinahe unendlich stark ausgeprägt", lobte er: "Ehrenamtler sind der Motor unseres gemeindlichen Zusammenlebens." Finanzausschusschefin Heidrun Mora informierte noch zum Jahres-Ehrenamtsprojekt: Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes laufe 2020 weiter.