Dass es an diesem Wochenende (26./27. August) zu Stau und stockendem Verkehr auf den Autobahnen in Brandenburg kommen würde, darauf hatten sich viele Reisende angesichts der endenden Sommerferien vermutlich eingestellt. Auf der Autobahn A10, zwischen den Anschlussstellen Berlin-Hellersdorf und Berlin-Hohenschönhausen auf dem östlichen Berliner Ring, sorgte am Sonntagmittag ein schwerer Unfall für zusätzliche Verzögerungen.
In Richtung Autobahndreieck Barnim ist ein Pkw auf einen fahrenden Reisebus aufgefahren. Die Polizei wurde darüber um 12.41 Uhr informiert. Nach Informationen der Autobahnpolizei hatte der Fahrer des Pkw bei einem Überholmanöver möglicherweise die Geschwindigkeit des Busses falsch eingeschätzt und diesen hinten frontal erwischt. Bei dem Zusammenstoß wurde der Autofahrer schwer verletzt; Rettungskräfte brachten ihn ein nahegelegenes Krankenhaus.
Neun von 18 Busreisenden leicht verletzt
Der Reisebus kam nach dem Zusammenprall auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Von den inklusive Fahrer insgesamt 18 Insassen wurden nach Angaben der Polizei neun leicht verletzt. Sie wurden vor Ort versorgt und konnten ihre Reise mit einem neuen Bus wenig später fortsetzen.
Während der Zeit der Bergungsarbeiten und ärztlichen Versorgung wurde der Verkehr über eine Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet, im weiteren Verlauf der Unfallaufnahme konnte eine zweite Spur für den Verkehr freigegeben werden. Gegen 15 Uhr staute es sich immer noch auf fünf Kilometern.