Die Polizei hat in Rudow, im Bezirk Berlin-Neukölln, zahlreiche Kartons mit Knallkörpern beschlagnahmt. Aufgrund eines Hinweises auf verbotenen Handel mit Pyrotechnik suchten die Einsatzkräfte am Dienstag (21. Dezember) gegen 12.30 Uhr die Anschrift eines 44-Jährigen in der Schönefelder Straße auf.
Dort angekommen, sahen sie ihn zusammen mit einem Gleichaltrigen, wie beide mehrere Kartons mit Knallkörpern aus Autos in die Wohnung des Mannes brachten. Beide Männer wurden zunächst festgenommen.

Feuerwerkskörper, Schreckschusswaffen und Cannabis

In der Wohnung und im Fahrzeug des 44-Jährigen fanden und beschlagnahmten die Polizisten zahlreiche Pyrotechnik, insgesamt 21 größere Kartons. Ebenfalls beschlagnahmten sie eine dazugehörige Preisliste, fünf Schreckschusswaffen, den kleinen Waffenschein des Wohnungsinhabers, 2800 Euro mutmaßlichen Erlös aus dem Verkauf von Pyrotechnik sowie eine kleine Tüte Cannabis.
Da der zweite 44-Jährige offenbar nur beim Transport der Kartons geholfen hatte, wurde er wieder entlassen. Der Wohnungsinhaber kam zunächst in Gewahrsam, wurde aber wieder freigelassen. Er muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
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