Fahrgäste der gelben BVG-Busse können vom 12. Juli an wieder vorn einsteigen und auch Tickets im Fahrzeug kaufen - allerdings nicht mit Bargeld. Das Bezahlen von Fahrkarten während eines Pilotversuchs soll ausschließlich kontaktlos mit Karte möglich sein, wie die Berliner Verkehrsbetriebe mitteilten. Bezahlt werden könne mit EC-Karte, Kreditkarte oder per Smartphone - etwa mit Apple- oder Google-Pay.
Wegen der Corona-Pandemie durften die Fahrgäste seit März 2020 nicht mehr an der Fahrertür einsteigen. Schon Ende April diesen Jahres hatte die BVG offiziell die Öffnung der vorderen Bustüren angekündigt. Doch nach Protesten der Gewerkschaft Verdi wegen der damals noch hohen Infektionszahlen rückten die Verkehrsbetriebe zunächst wieder von dem Plan ab.
Die in der Pandemie eingerichteten Trennscheiben zwischen Fahrer und Fahrgastbereich sollen bleiben, auch die FFP2-Maskenpflicht gilt weiter. Und: Mit gültigem Ticket darf man weiterhin durch die hinteren Türen zusteigen.
Mit dem bargeldlosen Ticketverkauf erhofft sich die BVG eigenen Angaben zufolge eine Zeitersparnis. Außerdem plant das Unternehmen die Einführung einer Prepaidkarte, die mit Geldbeträgen aufgeladen und dann im Bus zum Ticketkauf verwendet werden kann. Ab wann es diese Karten geben wird, sei aber derzeit noch unklar.
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