Rund 150 Mitarbeiter sind am Donnerstag mit Beginn der Frühschicht um 6.00 Uhr in den Streik getreten. „Die Kollegen sind stinksauer auf den Arbeitgeber“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Ralf Franke vor Beginn einer Streikkundgebung in Potsdam. Er habe Notdienste gefordert, die über das bisherige Maß hinausgingen. Die Kollegen forderten zudem eine Anerkennung ihrer Arbeit. Hintergrund ist laut Verdi, dass die rund 1450 Brandenburger Beschäftigten für die gleiche Arbeit teilweise bis zu 10.600 Euro weniger im Jahr verdienten als ihre Kollegen an den Hamburger Standorten des Konzerns. Die Gewerkschaft verlangt gleiche Konditionen.
Von dem sechstägigen Streik sind die Standorte in Brandenburg (Havel), Teupitz, Lübben und zehn Tageskliniken betroffen. Damit will die Gewerkschaft Verdi Druck in den Verhandlungen machen.