Beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Potsdam haben die Experten nur teilweise gute Nachrichten für die Menschen in Brandenburg. „Es wird etwas kühler“, sagte Meteorologe Stefan Rubach am Montag. So sei die Abkühlung gegenüber den heißen Tagen am Wochenende bereits am Montag spürbar, aber die Temperaturen werden ab Dienstag (22. Juni) noch weiter sinken.
„Wir erwarten, dass sich die Temperaturen zwischen 23 und 26 Grad Celsius einpendeln“, so Bubach. Dazu werde es allerdings trocken bleiben. „Es gibt kaum Niederschlagssignale, mindestens bis Sonnabend nicht“, so der Wetterexperte. Es gebe zwar noch die Möglichkeit, dass sich am Dienstagmorgen eine momentan in Tschechien befindliche Gewitterzelle nach Brandenburg bewegt, aber das sei keinesfalls sicher.

Gewitterzelle aus Tschechien kann Brandenburg treffen

„Wenn dieses Cluster tatsächlich nach Brandenburg zieht, trifft es mit hoher Wahrscheinlichkeit nur den südlichen Teil und vielleicht noch ein wenig die Uckermark, zieht dann aber wieder ab“, erklärt Bubach. Sollte die Gewitterzelle nach Brandenburg kommen sind am Dienstag lokal Gewitter und Starkregen möglich.
Anschließend sinken die Temperaturen spürbar. Dennoch ist keine Unterstützung für die Feuerwehr in Sicht. Es bleibt vor allem in der Nordhälfte von Brandenburg trocken. „Unsere verschiedenen Systeme zeigen bis zum Wochenende keine Niederschalgssignale“, berichtet Rubach und schließt Regen somit aus.
Am Montag wurden an der Prignitz noch 25 Grad und an der Oder 33 gemessen. Das sei für diese Jahreszeit durchaus untypisch sagt der Meteorologe. Üblicherweise werden derart hohe Temperaturen, wie sie in den vergangenen Tagen gemessen worden, erst Ende Juli erreicht. An den sogenannten Hundstagen, sehr heiße und drückende Sommertage.