E-Sport? Dota? Berlin Major? Während viele sich fragen, um was es sich dabei handelt, befindet sich die internationale e-Sport Szene in großer Aufregung. Millionen von Zuschauer verfolgen seit dem 26. April weltweit, wie 18 Teams aus Liga-Regionen Ost- und Westeuropa, Süd-Ost-Asien, China sowie Nord- und Südamerika um den Einzug ins Turnier-Finale kämpfen, welches am 5. bis 7. Mai im Berliner Velodrom ausgetragen wird. Neben den Preisgeldern für die ersten vier Plätze ringen die Mannschaften um wichtige Qualifikationspunkte für die Zulassung zur Weltmeisterschaft (The International).
Was aber ist e-Sport? Im Gegensatz zu herkömmlichen Sportarten wie Fußball, Tennis oder Schach handelt es sich um Wettkämpfe mit Videospielen. Seit einigen Jahren hat sich ein ganzer Wirtschaftszweig um diese neue Sportsparte gebildet. Vor-Ort-Turniere werden ausgerichtet, für die sich die Spieler oder Teams qualifizieren müssen. Liveübertragungen von verschiedenen Kommentatoren werden organisiert und von Millionen von Zuschauern im Internet verfolgt. Und es werden Preisgelder ausgeschrieben.
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Zu den höchstdotierten Spielen im e-Sport-Universum gehört Dota 2, bei dessen Weltmeisterschaft 2021 in Bukarest die Rekordsumme von 40,02 Millionen US-Dollar ausgeschrieben waren. Um die Qualifikation zu der diesjährigen Dota 2 Weltmeisterschaft geht es für die besten acht Teams beim großen Finale des Major-Turniers in Berlin.

Zwei Teams kämpfen um das Gelände

Und was ist Dota 2? Rudimentär und sehr verkürzt lässt es sich so beschreiben: Die Spieler schauen aus der Drohnenperspektive auf eine unheimlich anmutende Waldlandschaft, welche durch einen diagonal verlaufenden Fluss in zwei Hälften geteilt ist. Die fünf Spieler eines Teams versuchen, mit ihren Helden die jeweils andere Kartenseite zu erobern und kämpfen dabei gegen die vom gegnerischen Team gesteuerten Avatare und die mit ihnen verbündeten Monsterwesen. Es geht darum, die gegnerische Basis einzunehmen, wobei dies nur aus einer Melange verschiedener Kriterien möglich ist, die im Spielverlauf zu erfüllen sind. Kurz: Es handelt sich bei Dota 2 um ein strategisches Spiel, bei dem viele Faktoren, wie beispielsweise die Auswahl der Helden, mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen, mitbestimmt, wie der Wettkampf verläuft.
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12.000 Besucher passen ins Velodrom

Vom 5. bis zum 7. Mai werden die besten Teams des Turniers vor Publikum ihr Können in strategischen Entscheidungen, Team-Kommunikation, Reaktionsvermögen und Nervenstärke vor Publikum unter Beweis stellen. Das Velodrom mit einer Maximalkapazität für 12.000 Besucher ist bereits seit Wochen ausverkauft. Die Sportwirtschaft sollte dieses Phänomen ernst nehmen, denn e-Sport wird sehr wahrscheinlich immer mehr Menschen anziehen.