Am Anfang standen „Gabi und Klaus“. Es war die erste Single der Prinzen, veröffentlicht im Jahr 1991, – und der Auftakt zu einer außergewöhnlichen Karriere. Was folgte, waren Hits wie „Millionär“, „Küssen verboten“, „Alles nur geklaut“, „Du musst ein Schwein sein“ und „Deutschland“. Grund genug, zu feiern also. Die Leipziger Musikgruppe um Frontmann Sebastian Krumbiegel tut es mit einer Jubiläumstour quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
„30 Jahre – 30 Hits – 30 Städte“ heißt sie. Fans können sich also auf Altbekanntes genauso freuen, wie auf jüngere Musik der A-capella-Künstler. Los geht es am 16. März in Chemnitz. Ein Konzert in Berlin steht für Sonnabend, dem 18. März, auf dem Tourplan – alle Infos dazu gibt es hier.
Das Wichtigste im Überblick
● Das Die Prinzen-Konzert findet am Sonnabend, dem 18. März 2023, statt.
● Einlass: ab 18 Uhr, Konzertbeginn: 20 Uhr
● Veranstaltungsort ist die Max-Schmeling-Halle Berlin: Falkplatz 1, 10437 Berlin
Gibt es noch Tickets?
Ja, die gibt es noch. Wer auf das Konzert möchte, sollte sich allerdings beeilen. Für die Berliner Ausgabe der Jubiläumssause sind nämlich noch wenige freie Plätze verfügbar. Lediglich drei Preiskategorien sind noch übrig (Stand: 14. März). Die Preise pro Ticket reichen je nach Kategorie von 46,55 Euro, über 69,50 Euro bis zu 75,25 Euro. Zu kaufen gibt es die Tickets hier.
Vorsicht gilt bei Plattformen wie Viagogo, Ticketbande und Co. – Trotz vermeintlich seriösen Auftretens sind die Verkaufsportale nicht lizenziert. Die von privaten Anbietern ausgewiesenen Tickets sind oft nicht nur überteuert, sie kommen häufig nicht mehr rechtzeitig an. Schlimmer noch: Mitunter handelt es sich gar nicht um echte Tickets.
Wie komme ich zum Konzert?
ÖPNV
Wer mit der S- oder U-Bahn zum Konzert fährt, erreicht die Max-Schmeling-Halle mit der U2 über den U-Bahnhof Eberswalder Straße (auf der U2 besteht derzeit Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz) und dem S+U-Bahnhof Schönhauser Allee, den auch die S-Bahnlinien S41, S42, S8 und S85 anfahren.
Auch mit der Tramlinie M10 ist die Halle über die Station Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark erreichbar (ca. 600 Meter Fußweg). Der Durchgang auf dem Parkplatz (durch den Jahn-Sportpark) ist bei Konzerten allerdings geschlossen. Zum Eingang geht es stattdessen über die Cantian- und Gaudystraße.
Auto
Das Auto sollte besser stehen bleiben. Über eigene Besucherparkplätze verfügt die Max-Schmeling-Halle nämlich nicht. Auch die Anwohnerparkplätze im direkten Umfeld der Halle sind hart umkämpft. Wer doch einen bekommt, muss ohne Bewohnerparkausweis drei Euro pro Stunde zahlen.
Fahrrad
Wer mit dem Fahrrad kommt, sollte beachten, dass das Mitbringen von Fahrradhelmen in die Max-Schmeling-Halle nicht gestattet ist. Es gibt jedoch die Möglichkeit, Helme kostenfrei an der Taschenabgabe abzugeben.
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Was, wenn ich das Konzert in Berlin verpasse habe?
Auch Fans aus der Region, die es nicht in die Max-Schmeling-Halle geschafft haben, müssen nicht traurig sein. Der Tourplan der Prinzen enthält auch ein Konzert in der Stadthalle in Cottbus. Ein bisschen Geduld ist allerdings noch nötig, denn die Cottbuser Show findet erst am 6. Oktober statt.
Fans aus allen Generationen
Dass Die Prinzen bis heute bei Jung und Alt für Ohrwürmer sorgen, sei vor allem ihrer ersten Produzentin Annette Humpe zu verdanken, sagte Sebastian Krumbiegel der Deutschen Presse-Agentur in einem Interview zur Tour. „Sie hat immer darauf geachtet, dass wir charmant bleiben. Kein Fäkalkram, kein Alt-Herren-Zeug“, sagte der 56-Jährige.
In den letzten Jahren habe die Band immer wieder beobachtet, wie auch die Menschen im Publikum älter würden und sich veränderten. Unter den eingefleischten Fans seien alle Generationen vertreten. „Außerdem sind heute viel mehr Kerle dabei, die voll auf unsere Songs abgehen. Früher waren es ja echt viele Mädels.“
Mit Blick auf die Jubiläumstour herrsche unter den Bandmitgliedern gute Stimmung. „Wir sind froh, dass wir die Karten gut verkaufen. Immerhin wollen ja auch wir – das darf man ruhig so sagen – kommerziellen Erfolg.“ In den vergangenen Monaten habe es genug Bands gegeben, die ihre Touren pandemiebedingt absagen mussten. „Kommerzieller Erfolg ist ja auch nichts Schlechtes. Unterm Strich heißt es einfach, dass viele Leute dein Zeug mögen“, sagte Krumbiegel.
Sebastian Krumbiegel nun auch mit Kinderalbum
Sebastian Krumbiegel geht indes nicht nur mit der Band auf Jubiläumstour, er hat sich auch auf neues künstlerisches Terrain begeben. Der 56-Jährige hat sein erstes Kinderalbum mit dem Titel „Kommt mit nach draußen!“ geschrieben. Es richte sich an Kinder von vier bis sieben Jahren, teilte seine Plattenfirma mit. Erzählt werde von dem kleinen Protagonisten Fridolin, der die Zuhörer mit auf eine Reise aufs Land und in die Natur nehme. Das Album soll im Mai erscheinen, eine erste Single wird am 17. März veröffentlicht.
„30 Jahre – 30 Hits – 30 Städte“ – Termine
● 16.3.: Chemnitz, Stadthalle
● 17.3.: Magdeburg, GETC Arena
● 18.3.: Berlin, Max-Schmeling-Halle
● 19.3.: Neubrandenburg, Jahnsportforum
● 4.4.: Kiel, Wunderino Arena
● 5.4.: Bremen, Metropol Theater (verlegt von der ÖVB Arena)
● 6.4.: Hamburg, Barclays Arena
● 8.6.: Halle/Saale, Freilichtbühne Peißnitzinsel
● 9.6.: Schwerin, Freilichtbühne Schlossgarten
● 10.6.: Dresden, Freilichtbühne Großer Garten JUNGE GARDE
● 5.10.: Leipzig, Quarterback Immobilien Arena
● 6.10.: Cottbus, Stadthalle