Bundesligaspieler beim 1. FC Nürnberg, Zweitligaspieler bei Energie Cottbus und erfolgreicher Trainer bei Dynamo Dresden in der dritten Liga sowie bei Union Fürstenwalde in der Regionalliga Nordost: Matthias Maucksch hat in seiner Karriere schon einiges erreicht.
In seiner Heimatstadt Dresden sorgte der vereinslose Trainer kürzlich aber für nicht-sportliche Schlagzeilen. Wie die Bild-Zeitung am 12. Januar berichtete, soll der 53-Jährige kurz vor Weihnachten beim Diebstahl in einem Supermarkt erwischt worden sein.
Maucksch scannte an der Selbstbezahlerkasse nicht richtig ein
Sein Anwalt Karsten Schmidt erklärt auf MOZ-Nachfrage aber: „Diebstahl setzt Wissen und Wollen voraus. Das behauptet nicht einmal der Supermarkt.“ Bereits in der BILD hatte Maucksch über den Anwalt erklären lassen: „Möglicherweise hatte ich versehentlich nicht alle Waren ordnungsgemäß beim Scannen erfasst.“ Bei den nicht bezahlten Waren handelt es sich um Käse, Kalbsschnitzel und Salami im Wert von 31,67 Euro.
Der Markt stellte anschließend eine Strafanzeige gegen unbekannt bei der Polizei. Als Maucksch einige Tage später erneut den Supermarkt betrat, beglich der ehemalige Verteidiger die offene Summe und zahlte zudem 100 Euro Strafe. Daraufhin zog der Supermarkt die gestellte Anzeige zurück.
Als Profi spielte Maucksch unter anderem bei Dynamo Dresden und Energie Cottbus
Als aktiver Profi brachte es Innenverteidiger Maucksch auf 123 Bundesliga-Spiele für Dynamo Dresden und den 1. FC Nürnberg. Zudem spielte er in der zweiten Liga für Energie Cottbus, den VfB Leipzig und den VfL Wolfsburg.
Auch ein Länderspiel für die DDR-Nationalmannschaft steht für den Dresdner zu Buche. Als Trainer stand Maucksch zunächst für anderthalb Jahre bei Dynamo Dresden an der Seitenlinie und war anschließend in gleich drei verschiedenen Amtszeiten für den FSV Union Fürstenwalde verantwortlich. Die Domstädter führte er in die Regionalliga und brachte sie dort in der corona-bedingt verkürzten Saison 2019/20 bis auf Tabellenplatz 4.
Schlagwörter
Dresden