Präsident Dirk Zingler war von Montag bis Mittwoch im Trainingslager des 1. FC Union Berlin in Bramberg am Wildkogel in Österreich vor Ort. Zingler hat mit den Eisernen zwar schon diverse Trainingslager absolviert – diesmal ist es das Trainingslager vor der ersten Champions-League-Saison des Fußball-Bundesligisten aus Köpenick.
Dirk Zingler wirkte trotz der bevorstehenden Premiere in der Königsklasse in den Trainingslager-Tagen sehr entspannt. „Wann soll ich denn entspannt sein, wenn nicht jetzt, wo wir über die Champions League reden“, erklärte der Union-Präsident.
In einer Medienrunde sprach Dirk Zingler über die wichtigsten Themen, die den Club derzeit beschäftigen. Sie reichen von weiteren Transfers, der Verpflichtung des Herthaners Lucas Tousart, dem möglichen Abgang von Topstürmer Sheraldo Becker bis hin zum Umzug ins Olympiastadion für die Champions League.
Dirk Zingler über weitere Transfers: „Es sind noch interessante Transfers zu erwarten, auch im Trainingslager. Wir brauchen noch einen Torwart (den Union jetzt mit Alexander Schwolow von Hertha BSC gefunden hat, Anm. d. Redaktion). Außerdem brauchen wir noch einen linken Verteidiger und einen Innenverteidiger. Und wir müssen auch immer darauf vorbereitet sein, dass noch jemand geht. Aber die Konzentration ist in der Abwehr höher als im Angriff. Vorn sind wir gut besetzt. Aber auch da müssen wir darauf vorbereitet sein, dass noch jemand geht.“
Dirk Zingler über die Verpflichtung von Lucas Tousart von Hertha BSC: „Natürlich waren wir uns der Brisanz bewusst. Ein Wechsel innerhalb der Stadt hat immer auch noch Nebengeräusche. Das hat uns nicht überrascht und das muss man auch respektieren. Aktive Fans blicken noch etwas anders auf das, was wir tun. Diese unterschiedlichen Reaktionen muss man respektieren.“
Zingler verteidigt Umzug ins Olympiastadion
Dirk Zingler über einen möglichen Abgang von Sheraldo Becker: „Ob Sheraldo noch wechselt oder nicht, das werden wir sehen. Es ist ja bekannt, dass Sheraldo für sich privat auch wirtschaftlich noch mal einen Schritt machen will. Das akzeptieren wir als Verein. Das ist nichts Schlimmes. Aber wenn er hier im Training rennt und Tore schießt und sich freut, denkt er nicht an seinen Vertrag.“
Dirk Zingler über den Einfluss der Champions League: „Es ist der größte Wettbewerb in Europa, an dem Clubmannschaften teilnehmen können. Die Champions League wird uns als Club aber nicht allzu sehr verändern, weil es die dritte internationale Saison hintereinander ist. Darauf hat sich unsere Organisation eingestellt. Dennoch ist es der Wettbewerb, der am professionellsten und am besten organisiert ist. Es ist ein Wettbewerb, von dem wir als Organisation noch lernen können. Es wird uns als Club besser machen. Darauf freuen wir uns.“
Dirk Zingler über den Umzug ins Olympiastadion: „Die Menschen freuen sich total auf diese Spiele. Und sie sind auch dankbar für diese Entscheidung. Trotzdem gehen wir respektvoll mit all denen um, die auch traurig sind. Wir haben eine richtige Entscheidung getroffen und sind trotzdem traurig, dass wir die Spiele nicht in der Alten Försterei austragen.“
Dirk Zingler im Video-Interview
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