Erst in der vergangenen Woche ist der Scharmützelsee zum beliebtesten See Brandenburgs gewählt worden. Bundesweit kam er auf Platz 2. Doch auch Gewässer, die für viele Freizeitaktivitäten bekannt und beliebt sind, bergen Gefahren.
Die Polizei sucht seit dem Freitagabend, 1. September, nach einem 61 Jahre alten Mann, der Stunden zuvor mit anderen Personen zu einem gemeinsamen Paddelausflug auf dem Scharmützelsee aufgebrochen war.
Nach bisherigen Erkenntnissen, so die Polizei, kenterte der Mann kurz nach der Ausfahrt und kehrte daraufhin zum Ufer zurück. Mit trockenen Sachen ausgestattet, sei er anschließend den schon vorausgeeilten anderen Gruppenmitgliedern gefolgt. „Doch fand sich sein Boot in weiterer Folge kieloben treibend und ca. 150 Meter vom Land entfernt“, heißt es weiter.
Wie Stefan Möhwald, Pressestelle der Polizeidirektion Ost, auf Nachfrage mitteilt, wurde auch Sonnabend weitergesucht. Von dem Mann sei nichts zu entdecken. Doch die Suche, bei der auch die Wasserschutzpolizei, ein Polizeihubschrauber sowie ein Boot, welches mit Sonartechnik ausgerüstet war, zum Einsatz kamen, war erfolglos. Wie es von der Pressestelle heißt, wurden auch Anwohner nach dem Mann befragt. „Derzeit wird nicht gesucht“, so Stefan Möhwald. Erst, wenn es neue Anhaltspunkte gebe, würden weitere Maßnahmen festgelegt.