Am Sonntag (30. Juli) kam es auf den Autobahnen am Dreieck Barnim zu erheblichen Staus. Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Motorrad hatte am Sonntagnachmittag die Sperrung der A10 an der Abfahrt Schwanebeck ausgelöst.
Die Retter waren laut Polizeibericht gegen 15.30 Uhr zu dem Unfall auf der A10 am Dreieck Barnim, Fahrtrichtung Dreieck Pankow, alarmiert worden.
Motorradfahrer schwerst verletzt
Ein Motorradfahrer soll, so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei, von der A11 kommend in Richtung Dreieck Pankow unterwegs gewesen sein. Auf dem Zubringer zur A10 am Dreieck Barnim hatte der Krad-Fahrer vermutlich die Kontrolle über seine Maschine verloren, geriet in einen Graben und flog quer über die A10.
Spuren an der Mittelleitplanke und auf der Fahrbahn zeugten von der enormen Wucht, die hinter dem Unfall gesteckt haben muss. Das Motorrad kam erst nach etwa 150 Metern zum Liegen. Rettungskräfte versorgten den schwer Verletzten.
Rettungshubschrauber auf der Autobahn im Einsatz
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bernau waren auf der Autobahn im Einsatz, um größere Mengen Betriebsstoffe abzubinden. Zudem wurde eine Sichtschutzwand aufgestellt, um Gaffern die Sicht auf den Verunglückten zu nehmen.
Der schwer verletzte Mann wurde schließlich mit einem Rettungshubschrauber in ein Berliner Krankenhaus geflogen, indem er intensivmedizinisch behandelt werden soll.
Autobahn während der Unfallaufnahme voll gesperrt
Die Autobahn 10 war für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme ab dem Dreieck Barnim, in Fahrtrichtung Berlin-Pankow, für zwei Stunden vollständig gesperrt. Das hatte sowohl auf der A10, als auch auf der A11 für erhebliche Staus gesorgt.
Laut den Angaben der Polizei ist die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben. Auf den Ausweichrouten über Schwanebeck oder Bundesstraße 2 nach Berlin war ebenfalls mit Stau zu rechnen.