Mit einem Polizeihubschrauber suchte die Polizei am frühen Dienstagmorgen (1. August) nach einem Brandstifter in Berlin-Buch. Zuvor hatten auf dem Gelände des Helios Klinikum Buch mehrere Autos gebrannt. An anderer Stelle versuchten Täter, ein wieteres Auto in Brand zu stecken. Ermittler der örtlich zuständigen Kriminalpolizei haben noch vor Ort mit den Ermittlungen begonnen.
Ein Zeuge hatte das Feuer auf dem Krankenhaus-Gelände in der Schwanebecker Chaussee gegen 4.20 Uhr entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.
Feuerwehr löscht mehrere brennende Autos
Als die ersten Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr vor Ort eintrafen, standen mehrere Autos auf dem Parkplatz lichterloh in Flammen. Wie eine Einsatzleiterin vor Ort bestätigt, sind mindestens fünf Fahrzeuge betroffen gewesen. Bei zwei weiteren Pkw entstanden Schäden durch die Hitzeeinwirkung. Ein Sprecher der Polizei sprach am Nachmittag von insgesamt zwölf betroffenen Fahrzeugen.
Den Brandbekämpfern gelang es, die Flammen schnell zu ersticken und ein Übergreifen auf weitere Autos zu verhindern. Auch Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Panketal und Zepernick waren zunächst alarmiert worden.
Polizeihubschrauber bei der Fahndung eingesetzt
Den ersten Angaben vor Ort zufolge deuten die Spuren auf eine mutwillige Brandstiftung hin. Die Fahrzeuge gingen an mehreren, teilweise weit voneinander entfernten Stellen in Flammen auf. Zudem hat eine Zeugin beobachtet, wie zwei unbekannte Personen versuchten, ein weiteres Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Karower Chaussee in Brand zu stecken.
„Wie weitere Ermittlungen ergaben, hatten die Unbekannten auf demselben Parkplatz ein weiteres Fahrzeug in Brand setzen wollen. Bei beiden Fahrzeugen waren die Seitenscheiben eingeschlagen und eine brennbare Flüssigkeit im Innenraum verteilt worden“, teilte die Polizei dazu mit.
Ermittlungen dauern derzeit an
„Aufgrund der Vorgehensweise der Tatverdächtigen sowie der räumlichen Nähe beider Taten wird ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen geprüft“, hieß dazu von der Polizei. Ermittler der örtlich zuständigen Kriminalpolizei haben vor Ort die Ermittlungen aufgenommen, die inzwischen von einem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen wurden. Bei der Absuche nach möglichen Tatverdächtigen kam am Morgen auch ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz - ohne Erfolg.