Nach einem Lkw-Unfall war am Donnerstag (24. Februar) die Autobahn A11 zwischen Berlin und dem Dreieck Uckermark im Barnim bis in die Nachmittagsstunden in beiden Richtungen gesperrt.
Wie Polizeisprecher Roland Kamenz gegenüber moz.de sagte, war gegen 9.30 Uhr ein mit Betonrecycling beladener Lkw aus noch ungeklärter Ursache zwischen den Abfahrten Lanke und Finowfurt gegen die Mittelleitplanke geprallt und in der Folge umgestürzt. Die Ladung habe sich auf die Fahrbahn verteilt. Der Fahrer wurde schwer verletzt und kam in eine Klinik.
Feuerwehr mit schwerem Gerät im Einsatz: Der Lkw-Fahrer war im Führerhaus eingeklemmt.
Feuerwehr mit schwerem Gerät im Einsatz: Der Lkw-Fahrer war im Führerhaus eingeklemmt.
© Foto: Sebastian Erdmann

Fahrer eingeklemmt – Feuerwehr rettet ihn durch die Frontscheibe

Geborgen hat den 44-jährigen Mann, der im Führerhaus des Lkws eingeklemmt war, die Berufsfeuerwehr Eberswalde. „Wir haben schweres Gerät aufgefahren“, sagte Schichtführer Sebastian Erdmann. Etwa eine halbe Stunde habe es gedauert, bis der Patient stabilisiert und durch die Frontscheibe gerettet werden konnte. Abgenommen worden sei die Scheibe mit hydraulischem Gerät.
Frau mit fast vier Promille auf der Autobahn – wie Polizei und zwei Lkw-Fahrer die Fahrerin stoppen
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Bernau
Auch eine Drehleiter aus Biesenthal sei angefordert worden, „um einen Plan B zu haben“, so Erdmann. „Die Drehleiter wurde dann nicht mehr benötigt.“ Vor Ort war ihm zufolge außer dem örtlichen Rettungsdienst ein Rettungshubschrauber.

Verkehr wird ab Wandlitz und Finowfurt abgeleitet

In Richtung Berlin ist die Fahrbahn gegen 14.30 Uhr wieder freigegeben worden. Auf den Umleitungsstrecken in Richtung Prenzlau/Stettin über Wandlitz kam es weiterhin zu Staus. Inzwischen ist die Autobahn aber auch in Fahrtrichtung Norden wieder frei. Einem Polizeisprecher zufolge war der Einsatz erst nach 16 Uhr endgültig beendet.
Rettungsdienst vor Ort: Später muss auch noch der Sand auf der Fahrbahn beseitigt werden.
Rettungsdienst vor Ort: Später muss auch noch der Sand auf der Fahrbahn beseitigt werden.
© Foto: Sebastian Erdmann
Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei zunächst auf 160.000 Euro geschätzt.
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