Es hätte mit 32 Tagen Laufzeit der längste Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum werden sollen. Doch da die Landesregierung am Montag verriet, dass sie Dienstag beschließen würde, Mittwoch sollen alle Weihnachtsmärkte schließen, lagen zwischen Markt-Start und -Feierabend nur 32 Stunden. Immerhin 5.500 Besucher stehen zu Buche, wobei sich am Dienstag zeitweise in der Mitte der Hauptstraße angestellt werden musste, da nur 450 Gäste zeitgleich auf dem Platz durften. Dass der Spaß nur von so kurzer sein sollte, frustrierte Publikum, Schausteller und die Mitglieder des marktorganisierenden Gewerbevereins gleichermaßen.

Die Eisbahn darf bleiben – sportliche Sondernutzung

Derweilen breit über die „Pandemie der Ungeimpften“, Impfverweigerer und über das Versäumnis einer im Sommer einzuführenden Impflicht philosophiert wurde, schüttelte sich der Vereinsvorstand kräftig, blickte nach vorn und sorgte mit dem Segen der Stadt für eine Minimallösung: Per sportlicher Sondernutzung und 2G-Regel darf die 350 Quadratmeter große Eisbahn bleiben – flankiert von vier Versorgungsständen (Bratwurst/Pommes, Lángos, Süßes, Getränke/Glühwein). Geöffnet: täglich 11 bis 20 Uhr, aber voraussichtlich erst ab Dienstag, „wenn der Ab- und Umbau auf dem Markt erledigt ist“, verrät Gewerbevereinschef Michael Kilian.
Erinnerungen an den zweitägigen Brandenburger Weihnachtsmarkt 2021

Viel zu kurz und trotzdem schön weihnachtlich Erinnerungen an den zweitägigen Brandenburger Weihnachtsmarkt 2021