Die gelbe Tonne kommt. Das hat der Kreistag Barnim am Mittwoch beschlossen. Damit sollen der Vermüllung und dem Verwehen der gelben Säcke, die Landschaften verschandeln, entgegengewirkt werden, wie Rainer Dickmann betonte.
Verhandlungen mit dem Entsorger noch nicht abgeschlossen
Als Vorsitzender des Umweltausschusses erläuterte das Mitglied der Fraktion Linke/Bauern den Ansatz, nun die Gespräche mit der bisher gültigen Verhandlungsführerin der dualen Systeme, Prezero Dual GmbH, zu führen. Die sind nicht abgeschlossen.
Neuer Vertrag für den ganzen Barnim mit 240-Liter-Tonnen
Ab 1. Januar 2022 soll der neue Vertrag mit dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger greifen. Offene Fragen gibt es noch zur Größe der 240-Liter-Tonnen für Haushalte. Die Fraktion SPD gab dem Kreis den Auftrag, in den Verhandlungen auch auf Behälter mit geringerem Fassungsvermögen für kleine Haushalte hinzuweisen.
Gelbe Tonnen auch für 120 Liter Inhalt gewünscht
Auch im Kreis-Wirtschaftsausschuss war die Problematik erörtert worden, vor allem für Singles und Senioren. Bei Mehrfamilienhäusern mit mehr als 20 Personen werden 1100-Liter-Tonnen stehen. Die Umstellung soll außerdem schrittweise erfolgen. Angedacht ist ein Entsorgungsrhythmus von 14 Tagen. Nur in Ausnahmefällen soll es noch möglich sein, die Verpackungsabfälle mittels Sack zu entsorgen.