Im Auftrag der Inspektion Barnim ist am frühen Nachmittag des 13. März ein Polizei-Hubschrauber über Eberswalde geflogen. Das Fluggerät war dabei vor allem im Bereich zwischen Hauptbahnhof und Leibnizviertel unterwegs. Immer wieder sah es vom Boden so aus, als würde der Hubschrauber auf der Stelle verharren und gleich zum Landeanflug ansetzen.
Immer wieder war der Hubschrauber so laut, dass er den Straßenlärm übertönte und Passanten verwundert gen Himmel blickten. Nach Angaben der Polizei war die Unterstützung aus der Luft angefordert worden, um einen angekündigten Suizid verhindern zu können.
Polizei verweist auf Telefonseelsorge
Bei den Beamten war die telefonische Warnung eingegangen, dass sich jemand mit Selbsttötungsabsichten auf die Schienen legen würde. Das dafür infrage kommende Gebiet sei so groß gewesen, dass es nur vom Boden aus nicht ausreichend überschaubar gewesen wäre.
Die Polizei weist aus gegebenem Anlass darauf hin, dass Menschen in seelischen Ausnahmezustand nicht auf sich allein gestellt sind. Wer aus Kummer nicht mehr weiter wisse, könne sich beispielsweise hilfe- und ratsuchend an die Telefonseelsorge wenden, die 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1110111 zu erreichen sei.
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