Eine Fichte als Weihnachtsbaum soll es diesmal sein fürs Kanzleramt in Berlin, eine Fichte, die stattliche 13 bis 15 Meter groß ist. Gewachsen ist der Nadelbaum in einem Wald bei Kobbeln nahe Neuzelle (Oder-Spree).
Am 18. November wird dieser Baum gefällt und schließlich per Holztransporter in die Bundeshauptstadt gebracht. Etwa 130 Kilometer – ein Katzensprung, wenn man bedenkt, dass die Weihnachtsbäume in den Vorjahren aus Thüringen (2021) und Hessen (2020) kamen.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände übergibt jedes Jahr einen Weihnachtsbaum an das Bundeskanzleramt, aus welchem Land er kommt, wechselt.

Am Sonnabend soll der Baum in Berlin ankommen

Bislang ist geplant, dass die Fichte aus dem Wald der Stiftung Stift Neuzelle am Sonnabend im Kanzleramt ankommt und dort mithilfe eines Krans aufgestellt wird.
Die Stiftung Stift Neuzelle, die vor allem durch das Kloster Neuzelle, bekannt ist, hat Besitztümer von Müllrose bis Henzendorf und nennt etwa 11.300 Hektar Land ihr Eigen, davon sind gut 9000 Hektar Wald.
Ein Grundstück hat die Stiftung jüngst verkauft, an die Zisterziensermönche von Neuzelle. Die planen einen bundesweit einmaligen Klosterneubau auf dem Gelände der ehemaligen Försterei Kobbeln bei Treppeln. Das Gelände war ab Mitte der 1970er-Jahre durch die DDR-Staatssicherheit genutzt worden.