Es ist das Gruselwort für alle Pendler: Schienenersatzverkehr, kurz SEV. Auch Fahrgäste der S-Bahn-Linie S3, die von Erkner nach Berlin-Spandau verkehrt, kennen es nur zu gut. Und sie müssen tapfer sein: Denn eine Sperrung und damit ein Ersatzverkehr steht ihnen in diesem Jahr nach Auskunft der Bahn noch bevor.
Grund dafür ist – regelmäßige Pendler werden es wissen – der Ausbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof, der bereits im vollen Gange ist. Schon zweimal fielen deshalb 2023 zwischen Ostkreuz und Erkner S-Bahnen aus. Die dritte Sperrung folgt zu Beginn der Herbstferien und erstreckt sich über fünf Tage.

Busse statt Bahnen zwischen Friedrichshagen und Karlshorst

Nach Angaben eines Bahnsprechers kommt es vom 20. Oktober (22 Uhr) bis 25. Oktober (3.40 Uhr) zur Teilsperrung des Abschnitts zwischen Wuhlheide und Friedrichshagen. Die Folge ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Friedrichshagen und Karlshorst.
Während der Sperrzeit sind mehrere Baumaßnahmen vorgesehen, darunter auch der Teilabbruch von Brücken und Kabelumschaltungen. Der RE1 verkehrt zwischen Erkner und Berlin dagegen wie geplant, heißt es.
Bereits im September kommt es bei der S-Bahn allerdings zu weiteren Einschränkungen im Nachtverkehr zwischen Erkner und Friedrichshagen. So besteht in den Nächten 5./6. September und 6./7. September jeweils von 22 bis circa 1.30 Uhr Pendelverkehr im 30-Minutentakt.