Das Turnier in Grünheide verlief ohne große Überraschungen. Gastgeber GSV setzte sich im Kellerduell gegen Schlusslicht VC Storkow II deutlich mit zweimal 25:13 durch. Das Nachbarschaftsduell mit dem Favoriten aus Hangelsberg versprach da schon mehr Spannung. Der Tabellenvorletzte war gegen den Spitzenreiter hoch motiviert und konnte dank einer stabilen Abwehr ordentlich mithalten, lief allerdings stets einem Rückstand hinterher. Der Liga-Primus gewann schließlich aufgrund der höheren Effizienz und Präzision im Angriff sowie wegen des guten Stellungsspiels in der Abwehr zweimal mit 25:17. Und gegen den VC Storkow II zeigten die Hangelsberger beim 25:5 und 25:14 eindrucksvoll, dass sie aus gutem Grund in der Tabelle ganz oben stehen. Dennoch ist den Storchenstädtern Respekt zu zollen, wie sie sich dieser Herausforderung stellten und versuchten, das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen.
Enge Kiste in der Softline-Arena
Spannend ging es beim Turnier in Storkow zu. Gastgeber VC I hatte im Derby mit Concordia Philadelphia ein schweres Stück Arbeit zu verrichten, um letztlich zweimal knapp mit 25:23 die Oberhand zu behalten. Es war in beiden Durchgängen eine enge Kiste, mehrfach wechselte die Führung. "Vom Spielverlauf her hätte die Concordia mindestens ein Satzgewinn verdient gehabt", berichtet Hans-Peter Behm. Der Gastgeber zeigte aber jeweils den besseren Endspurt.
Das zweite Spiel sah zunächst nach einer leichten Nummer für die Storkower aus – allerdings nur im ersten Satz, den sie mit 25:13 gewannen. Dann hatten sich die Fürstenwalder Hawks warm gespielt, wurden zum gleichwertigen Kontrahenten und entschieden den zweiten Abschnitt 27:25 für sich. Im Tiebreak zeigten die Domstädter dann jedoch Nerven und verloren 11:15.
Die dritte und letzte Partie war in allen drei Durchgängen sehr umkämpft. Letztlich siegte Philadelphia vor allem durch die wuchtigen Angriffsschläge gegen die Hawks 25:20, 22:25 und 16:14.
Zwei Niederlagen für den FSV
In Beeskow fand zur gleichen Zeit das Dreierturnier mit Gastgeber FSV, Grün-Weiß Lindenberg und Zwietracht Spreenhagen statt. Die in Bestbesetzung angetretenen Lindenberger ließen nichts anbrennen und gewannen beide Spiele in zwei Sätzen – 25:20, 25:19 gegen den FSV, 25:15, 26:24 gegen die Zwietracht. Die Einheimischen, die nicht in der stärksten Besetzung spielen konnten, leistete sich in allen Bereichen zu viele Fehler. So gab es auch gegen die Spreenhagener eine Niederlage (18:25, 25:15, 10:15).