Frankfurter und Gäste werden wohl auch künftig während des Helene Beach Festivals auf Badefreuden im Helenesee verzichten müssen – es sei denn, sie haben ein Festivalticket. Darüber informierte der Beigeordnete Claus Junghanns (CDU) in der Stadtverordnetenversammlung. Anlass war eine Anfrage von Angelika Schneider (Grüne/BI Stadtentwicklung). In diesem Jahr war der See vom 23. bis 31. Juli für für die Allgemeinheit, das heißt normale Tagesgäste gesperrt. "Viele FrankfurterInnen hätten den See trotzdem gern genutzt", befand sie und fragte nach der Möglichkeit eines eingeschränkten Strandzugangs, "um damit auch die Akzeptanz des Festivals in der Bevölkerung weiter zu fördern". Junghanns erklärte, dass die Beschränkungen nach Rücksprache mit der Helenesee AG u.a. aus Sicherheitsgründen notwendig seien, um damit Unberechtigte vom Zutritt abzuhalten. "Nach Ende des Festivals ist das Gelände außerdem vom Müll zu befreien." Eine separate Teilnutzung des Weststrandes sei zudem aus verkehrstechnischen Gründen nicht möglich. Denn sowohl die Zufahrten aus Schlaubehammer als auch aus Lossow seien für den Individualverkehr gesperrt, um Logistik- und Rettungswege freizuhalten. "Wir haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass viele die Entscheidung akzeptieren und in der Zeit eben auf andere Badestellen ausweichen", so der Beigeordnete, der auf die Seen in Müllrose, Treplin und Kliestow verwies.