Gefüllte Weinblätter und Köfte-Hackbällchen, appetitliche Obsttörtchen und mit Käse gefüllte Teigtaschen – diese und andere Leckereien haben fünf syrische Schülerinnen des Oberstufenzentrums Palmnicken am Mittwoch (22. Februar) auf zwei Tischen drapiert, die sie auf den großen Pausenhof des weitläufigen Areals gestellt haben. Von 11.30 bis 15.30 Uhr bieten sie die Speisen an, die sie tags zuvor zu Hause vorbereitet haben.
Auch am Donnerstag (23. Februar) und Freitag (24. Februar) wollen sie da stehen. Die Idee kam von Bana Sahrawi, sie und ihre Freundinnen Amina Khalil, Mais Adham und Ahed Hussein und Sidra Kaftan stehen hinter dem Tisch und haben am Mittwoch gegen 14 Uhr schon um die 200 Euro eingesammelt.

Idee von anderen übernommen

Das Geld wollen sie für die Erdbebenopfer in ihrem Heimatland spenden. Wie sind sie auf die Idee gekommen? „Das machen zurzeit sehr viele Leute in der arabischen Gemeinschaft“; sagt Bana Sahrawi, sie habe die Idee nur übernommen.
Ihr ist es wichtig, ihr eigenes Verdienst nicht in den Vordergrund zu stellen, es widerspreche den Geboten ihrer Religion, sagt die junge Frau, die im allgemeinbildenden Teil des Oberstufenzentrums zur Schule geht.
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