Öl oder Diesel auf der Fahrbahn abzustreuen – das gehört zu den Routine-Jobs für Feuerwehrleute. Erst am Montagmorgen (23. Januar) hatte es einen solchen Einsatz gegeben. Als der Leiter des Löschzugs Nord, René Schulz, am Donnerstag (26. Januar) in der Nähe des Schwapp die Feuerwehr alarmiert, kann er noch nicht ahnen, welches Ausmaß die gefährliche Straßenverschmutzung dieses Mal haben würde.
Vom Anfangspunkt an der Aral-Tankstelle in Nord an der Ecke Karl-Liebknecht-/Triftstraße spricht er. Da steht er, selbst noch in Zivil auf seinem Moped unterwegs, neben dem Schwapp an der Großen Freizeit. Dort stellt die hauptamtliche Feuerwehr ein Hinweisschild auf und rückt wieder ab, um zu prüfen, wie weit die Ölspur reicht.
Innenstadt im Berufsverkehr betroffen
Während der Löschzug Nord bei der Tankstelle die Arbeit aufnimmt und Bindemittel auf die Flecken sprüht, ergibt die Prüfung, dass weite Teile der Innenstadt betroffen sind. „In Richtung Hangelsberg verliert sich die Spur dann“, sagt Wachabteilungsleiter Marcel Erben, der in einem Einsatzfahrzeug an der Seelower Straße die Kräfte dirigiert.
Derweil laufen seine Kollegen mitten im nachmittäglichen Berufsverkehr über die Eisenbahnstraße am Bahnhof vorbei und sprühen ebenfalls. Weniger wichtige Strecken, wie Alte Neuendorfer Straße, kommen später an die Reihe, erläutert Erben. Er geht davon aus, dass der Verursacher nicht gefunden wird.
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