Wettkämpfe im Golf gehören im Golfclub Bad Saarow zur Tagesordnung. An vielen Wochenenden in der Saison reisen Sportler an, die sich auf den einzelnen Plätzen der Anlage am Scharmützelsee präsentieren und ihr Können unter Beweis stellen. Im Juni werden für einige Tage besondere Athleten anreisen – und wohl für große internationale Aufmerksamkeit sorgen.
Clubmanager Johannes Redmer ist sich sicher, dass vor allem die Golfer aus den USA Gäste sein werden, die von dem Platz am Scharmützelsee zuhause berichten werden. Dort sei die Begeisterung für diese Sportart und auch für die Special Olympics World Games besonders groß.
Wettbewerbe in Bad Saarow als gute Werbung für den Golfclub
„Es ist schon Werbung für uns, wenn kommuniziert wird, dass die Wettbewerbe hier bei uns stattfinden. Das ist wirklich eine gute Werbung.“ Den Zuschlag bekommen zu haben sei schließlich auch eine Anerkennung für das, was in Bad Saarow geleistet werde.
In die gegenwärtigen Vorbereitungen auf die bevorstehenden Veranstaltungen mit knapp 200 Sportlern aus 35 Nationen sind aktuell vier Mitarbeiter des Clubs involviert.
Sie haben unter anderem dafür zu sorgen, dass die Plätze im geforderten Zustand zur Verfügung stehen und bestimmte Dinge zwischen den Wettbewerben eingelagert werden können. Außerdem benötigen Schiedsrichter sowie Offizielle fahrbare E-Cars auf den beiden Kursen, die vom Club bereit zu stellen sind und dann je nach Bedarf benutzt werden können.
Knapp 20 Personen werden das Grün des Nick-Faldo-Kurses und des Arnold-Palmer-Platzes so zurechtstutzen, wie gefordert bei den Special Olympics World Games 2023: Auf durchschnittlich 3,2 Millimeter bis 3,6 Millimeter Halmhöhe.
Zwei Kurse in Bad Saarow werden für die Wettbewerbe genutzt
Dabei unterscheiden sich die beiden für die Wettbewerbe genutzten Runden: Der Nick-Faldo-Kurs gilt als der schwerste der drei Golfrunden-Möglichkeiten am Scharmützelsee und sehr windanfällig. Den Arnold-Palmer-Platz charakterisieren viele Bäume und große Grünflächen.
Für die Athleten werden die Bahnen etwas kürzer sein, aber es gelten die normalen Abschläge, erläutert Johannes Redmer. Auch Bunker und Wasserhindernisse würden genutzt. Er freue sich schon drauf, die olympischen Golfer zu erleben, deren Begeisterung und Spielfreude, sagt der Manager und ist sich sicher, dass sich von der Fröhlichkeit der Aktiven einige im Club durchaus „eine Scheibe abschneiden könnten“.
Die meisten Dinge im Vorfeld der Spiele werden von der Vorbereitungscrew der Special Olympics selbst übernommen, erläutert Clubmanager Johannes Redmer und erzählt zudem, dass auch das Interesse der Clubmitglieder groß sei. 15 von ihnen werden sich auch als Freiwillige engagieren.