Bei aktuellen Temperaturen von über 30 Grad jagt man keinen Hund vor die Tür. Zum Glück bleibt ab jetzt auch dem vor über einer Woche in Fürstenwalde entlaufenen Vierbeiner die Hitze im Freien erspart.
Bereits am 5. Juli hatten sich besorgte Spreestädter über einen herumirrenden Hund ausgetauscht. Die Organisation „Saving Soul Pfotensicherung“ schaltete sich ein und versicherte, sie kümmere sich um die Fellnase. „Wir haben die Hündin aus Fürstenwalde heute per Lebendfalle gesichert“, teilte Vorstandsvorsitzende des Vereins, Anna Schnabel am Freitag (14. Juli) der MOZ mit.
Die Hundedame wurde zwischen dem Wald am Ausbau-Ost und Ehrenfried-Jopp-Straße dingfest gemacht. In der gleichen Ecke hatten Passanten sie zuvor gesichtet. Ihr gehe es abgesehen von ein paar festgebissener Zecken sehr gut. Wie es jetzt mit der Hündin weitergeht? „Die Besitzerin war bekannt, sie ist wieder zu Hause bei ihrer Familie“, so Schnabel. Doch wie konnte das Tier überhaupt ausbüxen?

Ängstliche Hunde doppelt sichern

„Sie hat sich erschrocken und ist entlaufen“, berichtet die Retterin und erklärt: „Wenn Hunde nicht ausreichend gesichert sind beim Gassigehen und sich erschrecken, dann rennen sie weg.“ Daher sei eine doppelte Sicherung bei unsicheren, ängstlichen oder Hunden mit Jagdtrieb wichtig: „Ein Panikgeschirr mit zwei Bauchriemen, eine Sicherheitsleine, ein Halsband mit Führleine und ein Bauchgurt für sich selbst, an dem die Sicherheitsleine befestigt ist’“, klärt Schnabel auf.