Ein Auto-Transporter ist am Sonnabend (11. Februar) auf der Autobahn A12 zwischen Fürstenwalde und Briesen umgekippt. Der Unfall hat sich in Fahrtrichtung Polen ereignet. Zeugen haben den Vorfall gegen 6.30 Uhr gemeldet, teilte ein Mitarbeiter der Autobahnpolizei auf Nachfrage von MOZ.de mit.
Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, fanden sie einen polnischen Auto-Transporter, der einen Peugeot mit französischem Kennzeichen geladen hatte. „Der Wagen war umgekippt und lag im Straßengraben“, schildert der Mitarbeiter der Autobahnpolizei. Der Fahrer sei nicht mehr vor Ort gewesen. Dafür entdeckten die Beamten 25 Kanister, die mit je 30 Litern Diesel gefüllt waren. Diese seien in dem Peugeot versteckt gewesen bzw. hätten verstreut herumgelegen.
Polizei vermutet Diesel-Diebstahl
Das Szenario deute also auf einen Diesel-Diebstahl hin. Das geladene Fahrzeug selbst sei bislang nicht als gestohlen gemeldet worden. Zur Bergung sei der rechte Fahrstreifen gesperrt gewesen, heißt es von der Autobahnpolizei weiter. Die Beamten stellten den Transporter und alles andere sicher. Kriminaltechniker hätten die Ermittlungen aufgenommen.
Kraftstoff-Diebstahl in dieser Größenordnung sei keine Seltenheit. „Das kam schon öfter vor“, sagte der Sprecher. Woher der Diesel im aktuellen Fall stammt, sei noch unklar. Die Autobahn sei mittlerweile wieder vollständig frei.