Anzeige wegen Betruges erstattete am Montag ein 32-jähriger Rheinsberger bei der Polizei. Gegen 12.30 Uhr fiel ihm ein bislang unbekannter Mann mit einem in Rumänien zugelassenen Skoda am Fahrbahnrand auf der Landesstraße 15 zwischen Neuglobsow und Menz auf, teilte die Polizei mit.

Ähnlicher Vorfall vor einigen Tagen

Der Mann bewegte vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer offenbar zum Anhalten. In seinem Fahrzeug sollen sich zwei Kinder befunden haben. Er äußerte, dass eines der Kinder einen medizinischen Notfall habe und er nun Benzingeld benötigen würde. Bereits am 10. November stand der bislang Unbekannte mit einem anderen Fahrzeug nahe der Landesstraße 19 zwischen Sommerfeld und Kremmen, so die Polizei weiter. Weil dieser wiederholt mit derselben Masche versucht hatte, offenbar unrechtmäßig an Bargeld zu gelangen, zeigte der 32-Jährige die beiden Sachverhalte dann an.

Hilfsbereits sein, aber im Zweifel die Polizei rufen

Die Polizei rät Bürgern, die in eine ähnliche Situation kommen, im Zweifel anzuhalten und zu überprüfen, ob sich der Hilfesuchende wirklich in einer Notlage befindet. „Bieten Sie an, einen Rettungswagen bei einem medizinischen Notfall oder einen Abschleppdienst bei einer Panne zu rufen. So wird eine schnelle Versorgung am besten gewährleistet“, heißt es. Aber bei einem Verdacht des Betruges sei es absolut richtig, die Polizei zu rufen, wie es der 32-Jährige tat. So könne die Feststellung der Personalien erfolgen und eine Strafanzeige aufgenommen werden.