Zwei Jahren dauerten die Vorbereitung, dann kam Corona. Also wurde Pfingsten die Konfirmation für die Jugendlichen der evangelischen Gemeinde Löwenberg verschoben. Doch jetzt wurde die Einsegnung am Reformationstag in der Löwenberger Kirche endlich nachgeholt. Pandemie hin, Virus her. Mit Abstand und Maske wurde gefeiert.
Die Jugendlichen Nele Bath aus Löwenberg, Jonas Nehrenberg aus Liebenwalde und Jonas Fischer aus Hammer hatten sich schon lange auf diesen Tag gefreut. Die Segnung markiert den Übertritt ins kirchliche Erwachsenenalter.

Konfirmanden haben sich zwei Jahre vorbereitet

Während der vergangenen zwei Jahren trafen sich die Konfirmanden Sonnabendvormittag. „Sie erlebten das KonfiCamp in Neuendorf, waren bei der Erkundungstour nach Berlin dabei, beim Seminar in der Gedenkstätte Sachsenhausen und gestalteten Gottesdienste ihrer Gemeinden mit“, teilt Pfarrerin Ruth-Barbara Schlenker mit. Die coronabedingte unterrichtsfreie Zeit füllten sie mit der Erstellung einer Broschüre über ihre Heimatkirche.

Abendmahl aus Einzelgläsern

Beim Gottesdienst am Reformationstag bekamen sie zum ersten Mal das Heilige Abendmahl gereicht, „und zwar aus Einzelgläsern“, so Schlenker. Das Abendmahl stellt das Opfer Jesu für die Christen am Kreuz da. Jesus befahl, das Abendmahl zu nehmen, um sich daran zu erinnern, was er für uns getan hat. Wer das Abendmahl nimmt, zeigt, dass er das Opfer Jesu für seine Sünden angenommen hat. Gereicht wird es in Form einer Hostie. Die Predigt in der festlich geschmückten Kirche in Löwenberg hielt für die Jugendlichen Pfarrerin Juliane Lorasch. Sie ist zuständig für den Nordbereich des Pfarrsprengels Löwenberger Land mit den Gemeinden Buberow, Falkenthal, Großmutz, Gutengermendorf und Kraatz.