Der 1937 geborene Krug hatte mit seiner Familie von 1940 bis 1945 in der Marwitzer Straße 50 gelebt, der Vater im Stahlwerk gearbeitet. Manfred Krug besuchte damals den katholischen Kindergarten am Kolping-Platz.
Die Idee für die Erinnerungstafel geisterte schon lange in den Köpfen der Hennigsdorfer herum. "Seit Manfred Krug im Jahr 2003 seine Erinnerungen veröffentlichte, überlegen wir, wie wir ihn und Hennigsdorf irgendwie wieder zusammenbringen können", sagt der Chef der Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft (HWB) Holger Schaffranke. "Wir hatten gehofft, noch ein Konzert mit ihm zu bekommen. Leider starb er 2016." An seinem Wohnhaus erinnert nun aber eine Erinnerungstafel an Krug.
Ottilie Krug sagt, sie sei sehr aufgeregt nach Hennigsdorf gefahren. Sohn Daniel sprach von einer "großen Ehre" und einer ungewohnten Situation. "Wir selbst stehen ja nicht so oft im Rampenlicht."
Ein ausführlicherer Bericht folgt.