Bislang heißt es aus dem Rathaus in Hennigsdorf immer wieder, dass die baustellenbedingte Umleitung über die Feldstraße zu keinen größeren Staus geführt habe – mal abgesehen von den Hauptverkehrszeiten. „Meistens kommen Sie in einer Ampelphase über die Kreuzung“, beschrieb Bürgermeister Thomas Günther (SPD) noch in dieser Woche im Hauptausschuss die Situation am neuralgischen Abzweig von der Berliner in die Feldstraße.
Genau hier ist ab Mitte kommender Woche mit weiteren Einschränkungen zu rechnen, die den Verkehrsfluss an dieser Kreuzung beeinträchtigen dürften. Schuld daran ist eine Havarie am Schmutzwasserkanal in Höhe der Feldstraße 3. Der betroffene Abschnitt befindet sich zwischen der oben genannten Kreuzung und der Bahnbrücke.

Feldstraße in Hennigsdorf für eine Woche nur einseitig befahrbar

Der Kanal „muss dringend repariert werden“, teilt Stadtsprecherin Andrea Linne mit. Ansonsten „wäre die Gefahr sehr groß, dass beim nächsten starken Regen die Straße unterspült wird“, beschreibt sie das Problem.
Die für den Kanal zuständige Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH (OWA) hat bereits eine Firma damit beauftragt, den Kanal zu reparieren. Das wird ab Donnerstag (13. Juli) passieren. Nach den jetzigen Planungen sollen die den Verkehr einschränkenden Arbeiten bis Freitag (21. Juli) abgeschlossen werden.
Für die Reparatur muss die Richtung Berliner Straße führende Fahrbahn aufgebrochen werden. Das hat zur Folge, dass in diesem Abschnitt die derzeit stark befahrende Feldstraße nur einseitig genutzt werden kann. „Wir wissen natürlich, dass es dort eng wird“, ist sich Linne sicher. Dennoch wird es keine Baustellenampel geben. „Das muss so funktionieren“, fügt sie hinzu. Heißt also: Der Richtung Berliner Straße fließende Verkehr ist davon abhängig, dass der Gegenverkehr immer mal eine Lücke lässt. Wegen der Nähe der Baustelle zur Kreuzung Berliner Straße und Feldstraße ist mit negativen Auswirkungen auf die dortige Flüssigkeit des Verkehrs zu rechnen.
Während der Verkehr ab 22. Juli wieder fließen soll, müssen sich Fußgänger noch eine weitere Woche auf Einschränkungen einstellen. Allerdings müssen diese die viel befahrene Straße nicht queren. Es wird auf der Baustellenseite ein Notweg eingerichtet.

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