130 Autocross-Piloten aus 15 Ländern waren am 13. und 14. Mai an der Naturrennbahn Seelower Höhen an den Start gegangen. Der MC Seelow und seine Partner erwiesen sich als gute Gastgeber. Erstmals hatte es am Vorabend eine Überraschung gegeben. Die Vorstellung der Fahrer vor dem Kulturhaus in Seelow.
Ab 18 Uhr lockte diese Show bereits zahlreiche Gäste an, ab 19 Uhr heizte dort die Band „Avalon“ ein. Auch die Simson-Freunde aus Letschin waren mit ihren heißen Öfen vorfahren. Hartmut Sommer moderierte die Show, führte gemeinsam mit Nachwuchstalent Julien-Dorian Carlin Interviews mit Fahrern, MC-Seelow-Mitgliedern und Helfern durch. So würdigte Sommer ausdrücklich die Leistungen von Rudi Kulicke, der 1992 sein Nachfolger als Rennleiter wurde.
Ab 21 Uhr präsentierten sich die Fahrer mit ihren Boliden, den Buggys und Tourenwagen. Sie kamen, abgesichert durch die Seelower Feuerwehr, aus dem abgesperrten Fahrerlager am Sender über die Straße der Jugend zum Kulturhaus-Vorplatz, wo man ihnen ganz nahe kommen konnte. Andreas Flasher, der auch Streckensprecher des MC Seelow ist, stellte jedes einzelne Team vor. Das waren Gänsehaut-Momente, die man nicht so schnell vergisst.
Rund 5800 Besucher bei der Autocross-EM in Seelow
Die Autocross-Europa-Meisterschaft hatte am Samstag dann 2300 und am Sonntag rund 3500 Besucher zur Naturrennstrecke an den Seelower Sender gelockt. Bei bestem Wetter erlebten sie beim 49. Internationalen Autocross in Seelow packende Rennen, viel Lärm und Benzinduft. Die Bedingungen wurden durch zahlreiche Helfer hervorragend gestaltet. So wurde die Rennstrecke immer wieder mit Wasser besprüht, um die Staubentwicklung etwas einzudämmen. Die Feuerwehren und eine Rettungseinheit sicherten das Spektakel ab. Es war Hartmut Sommer, der diesen Helfern immer wieder auch Dank und Anerkennung zollte.