Ein schwerer Unfall hat die Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren in der Nacht zu Dienstag (18. Juli) gefordert. Ein Mensch musste mit schwerem Gerät aus dem Wrack befreit werden. Zuvor war ein Nissan gegen 23.10 Uhr auf der L36 zwischen Wulkow und Trebnitz von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Vier Teenager im Alter von 12, 14, 17 und 18 wurden verletzt.
Den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Nissan auf der L36 in Richtung Neuhardenberg unterwegs, als der 18-jährige Fahrer mit seinem Wagen, zwischen Wulkow und Trebnitz, nach rechts von der Fahrbahn abkam.
Rettung durch massive Verformung erschwert
Der Nissan hatte sich bei dem Aufprall am Baum so stark deformiert, dass der 17-jährige Beifahrer eingeklemmt worden ist. Wie der Einsatzleiter Alexander Grünler vor Ort mitteilt, war die Rettung schwierig. Neben der starken Verformung des Pkw, war auch der Unterboden gebrochen, weshalb einige Rettungstechniken nicht angewendet werden konnten.
Die zuerst eintreffenden Rettungskräfte der Feuerwehren Jahnsfelde, Trebnitz und Neuhardenberg hatten die anderen Insassen bereits versorgt, bevor der Rettungsdienst eintraf, teilte Grünler mit.
Rettungshubschrauber fliegt Beifahrer nach Berlin
Mit mehreren Rettungswagen sind die Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Der 17-jährige Beifahrer wurde nach der schweren technischen Rettung mit einem Intensiv-Transport-Hubschrauber in ein Berliner Krankenhaus geflogen. Für dessen Landung hatten die Einsatzkräfte einen Landeplatz direkt neben der Unfallstelle eingerichtet.
Polizei ermittelt zum Unfallhergang
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist bislang noch unklar. Beamte der zuständigen Polizeidirektion Ost haben vor Ort mit den Ermittlungen zum Unfallhergang begonnen und Spuren gesichert.
Die L36 war zwischen Wulkow und Trebnitz für rund zwei Stunden vollständig gesperrt. Bereits im März hatte es dort einen ähnlichen Unfall gegeben.