Zu einem schweren Unfall ist es am Mittwochmittag, 29. März, bei Rüdersdorf gekommen. Zwei Menschen sind dabei schwer verletzt worden, einer von ihnen musste aus seinem Fahrzeug befreit werden. Die Polizei hat die Straße für weitere Ermittlungen vollständig gesperrt.
Den bisherigen Angaben der Polizei zufolge sind der Fahrer eines Ford und ein Peugeot-Fahrer gegen 11.35 Uhr mit ihren Fahrzeugen auf der Ortsverbindung zwischen Herzfelde und Hennickendorf frontal zusammengeprallt.
Feuerwehr muss Mann aus Wrack befreien
Der Peugeot-Fahrer hatte sich trotz Verletzungen noch selbständig aus seinem Auto befreien können. Den Fahrer des Fords traf es laut den Angaben eines Einsatzleiters der Feuerwehr schlimmer: Seine Fahrgastzelle hatte sich durch die Wucht des Aufpralls derart verformt, dass der Mann eingeklemmt wurde. Die Einsatzkräfte mussten den Mann mit schwerem hydraulischen Rettungsgeräten aus seinem Wrack befreien.
Fahrer in Krankenhäuser eingeliefert
Beide Fahrzeugführer erlitten bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen, bestätigte Bärbel Cotte-Weiß von der Polizeidirektion Ost auf Nachfrage der MOZ. Einer von ihnen soll demnach in Lebensgefahr schweben.
Der Fahrer des Fords musste vor Ort durch einen Notarzt umfangreich behandelt werden, ehe er in ein Berliner Krankenhaus gebracht werden konnte. Der Peugeot-Fahrer kam mit einem weiteren Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus.
Gutachter und Polizei ermitteln
Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, ist bislang unklar. „Ein Gutachter der Dekra wurde hinzugezogen“, so Cotte-Weiß. Dekra und Polizei sollen nun zu den Umständen ermitteln.
Dabei ermittelt die Dekra zwar im Auftrag der Staatsanwaltschaft, ist jedoch unabhängig von den Ermittlungen der Polizei. Dies sei bei schweren Unfällen eine Standardvorgehensweise, so Cotte-Weiß. Die beiden Unfall-Wagen hat die Polizei für die weiteren Ermittlungen sichergestellt.
L23 über Stunden gesperrt
Die L23 ist zwischen der Bundesstraße 1 und der Ernst-Thälmann-Straße in Hennickendorf voll gesperrt. Das führt zu längeren Wartezeiten und einem Stau an der Ecke Kreuzung der B1/Strausberger Straße sowie in Hennickendorf auf der Friedrichsstraße.